Neu konzipierte "MAK-Sammlung online" bietet Zugang zu 230 000 Objekten
Wien (mak) - Das MAK rückt der Idee des transparenten, virtuellen Wissenszugangs zu seinen Sammlungsbeständen
deutlich näher. Seit 01.02. steht die digitale Sammlungsdatenbank des MAK (MAK-Sammlung online, sammlung.mak.at)
der Öffentlichkeit mit völlig neu konzipierten Rechercheoptionen zur Verfügung. Stammdaten und Bildinformationen
zu 230 000 Objekten der MAK-Sammlungsbereiche Asien, Design, Gegenwartskunst, Glas und Keramik, Möbel und
Holzarbeiten, Metall und Wiener-Werkstätte-Archiv, Textilien und Teppiche sowie der MAK-Bibliothek und Kunstblättersammlung
sind mittlerweile sowohl für private als auch für wissenschaftliche Recherchezwecke online abrufbar.
In weiteren 70 000 Einträgen werden zusätzliche Informationen zu beteiligten KünstlerInnen und ausführenden
Firmen geboten.
Ende 2012 wurde das MAK vom Bundeskanzleramt mit dem Aufbau einer zentralen Bilddatenbank/Collection and Museum
Management System (C/MMS) der MAK-Sammlung beauftragt. Vorrangiges Ziel war die digitale Erfassung und Vereinheitlichung
der Stammdaten sowie der Aufbau einer zentralen Bilddatenbank mittels des angekauften Collection and Museum Management
Systems von Adlib. In einer ersten Version wurden die Ergebnisse bereits im Dezember 2015 online verfügbar
gemacht.
Die im vergangenen Jahr vorgenommene Neugestaltung der MAK-Sammlung online konzentrierte sich auf optimierte Suchfunktionen
und eine verbesserte Darstellung des Bildmaterials. Es ist nun erstmals möglich, Objektlisten zu erstellen
und zu sichern sowie Anfragen zur Reproduktion von Bildmaterial direkt online an die Reproabteilung des Museums
zu richten. Eine weitere Besonderheit der neuen MAK-Sammlung online ist ihre Mehrsprachigkeit. Der Großteil
der Informationen zu den einzelnen Objekten ist auch auf Englisch verfügbar. Der umfassend bearbeitete Bestand
an japanischen Farbholzschnitten ist auch in japanischer Sprache zugänglich.
Die MAK-Sammlung online wird kontinuierlich erweitert und aktualisiert. Langfristiges Ziel ist es, den Sammlungsbestand
des MAK, der nur in Teilen im Museum ausgestellt werden kann, in seiner Gesamtheit im World Wide Web zugänglich
zu machen.
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