Schwarz/Heuras: Zeugnis als wichtige Zwischenbilanz für Pädagoginnen und Pädagogen,
Eltern und Kinder
St. Pölten (nlk) - Am 03.02. erhalten rund 180.000 Schülerinnen und Schüler Niederösterreichs
ihre Schulnachrichten und starten im Anschluss in die Semesterferien. Bildungs-Landesrätin Mag. Barbara Schwarz
und der Amtsführende Präsident des Landesschulrates für Niederösterreich Mag. Johann Heuras
gratulieren allen zum erfolgreich absolvierten Wintersemester und verweisen auf die Schulnachricht als Zwischenbilanz:
„Manches Kind ist vielleicht enttäuscht, weil es in seiner Schulnachricht die eine oder andere nicht sehr
erfreuliche Beurteilung vorfindet. Wir möchten in diesem Zusammenhang daran erinnern, dass das Semesterzeugnis
in der Pflichtschule nur eine Zwischenbilanz darstellt, mit deren Hilfe ein Kind und seine Eltern beurteilen können,
ob in bestimmten Fächern Aufholbedarf besteht und ob vielleicht Lern- und Arbeitsstrategien neu ausgerichtet
werden sollen. Niederösterreichs Pädagoginnen und Pädagogen sind stets darum bemüht, aus jedem
Kind das Beste herauszuholen und seine individuellen Potenziale zu fördern. Sie werden den Kindern auch im
kommenden Semester verlässlich zur Seite stehen, um gemeinsam an verbesserungswürdigen Noten zu arbeiten.“
„Vor allem für die rund 16.200 Erstklässler ist die erste Beurteilung etwas ganz Besonderes“, so die
Landesrätin. Mit dem Ende des aktuellen Semesters werden sich aber auch viele Kinder und Jugendliche mit dem
vorläufigen Zeugnis für ihren bevorstehenden Schulwechsel anmelden. Schwarz und Heuras sind sich einig:
„Es gibt keine richtigen und falschen Ausbildungen. Niederösterreichs Bildungslandschaft ist sehr breit aufgestellt
und es geht darum, die richtigen Bildungsentscheidungen für das jeweilige Kind mit seinen individuellen Stärken
und Talenten zu finden.“
Aktuelle Umfragen bestätigen den zunehmenden Wunsch der Eltern nach Ferienbetreuungsangeboten – auch in den
Semesterferien. Auch die zu Beginn des laufenden Schuljahres veröffentlichte Studie „Ferienbetreuung von Schulkindern
in NÖ“ belegte die zunehmende Nachfrage von Betreuungsangeboten außerhalb der Schulzeit. Schwarz unterstreicht
in diesem Zusammenhang die Notwendigkeit von Maßnahmen zugunsten der Vereinbarkeit von Familie und Beruf:
„In Niederösterreich kommen wir dem Wunsch der Eltern nach einem Ausbau und vermehrter Ferienbetreuung am
Schulstandort zielstrebig nach und werden unseren bereits eingeschlagenen Weg der Familienfreundlichkeit auch in
Zukunft weiter konsequent verfolgen. Erst im abgelaufenen Jahr haben wir die Richtlinien zur Förderung der
Ferienbetreuung in den niederösterreichischen Gemeinden neu gestaltet, um künftig noch einfacher geförderte
Betreuungsangebote in den Ferien entstehen zu lassen. Die Höhe der Förderung des Landes Niederösterreich
beträgt dabei bis zu 250 Euro pro Gruppe und Woche, bei integrativem Betreuungsangebot wenn sonderpädagogischer
Förderbedarf besteht bis zu 400 Euro pro Gruppe und Woche.“
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