Bohuslav: Starke Partner der Gemeinden und Regionen
St. Pölten (nlk) - Die Regionalentwicklung in Niederösterreich wurde vor zwei Jahren neu organisiert.
Im Zuge einer Pressekonferenz in St. Pölten informierte Landesrätin Dr. Petra Bohuslav am 02.02. über
die wichtigsten Projekte und was sich seither für Gemeinden in der Regionalentwicklung verändert hat
bzw. welche Synergieeffekte bereits erzielt wurden.
„Die erfreuliche Bilanz zeigt, wir haben mit der NÖ.Regional ein in Österreich einzigartiges Modell der
Regionalentwicklung aufgesetzt, bei dem von der Katastralgemeinde bis zur Kleinregion alle Ebenen von einer Organisation
bedient werden“, sagte Bohuslav. Das habe eine enorme Erleichterung für die Gemeinden und Regionen gebracht,
da das Durchfragen von Förderstelle zu Förderstelle damit Geschichte sei, meinte sie. Bürgermeisterinnen
und Bürgermeister würden von den Synergieeffekten profitieren und könnten sich nach dem Prinzip
des One-Stop-Shops in allen Anliegen an eine fixe Ansprechperson wenden, ganz gleich, ob es sich um ein Dorferneuerungsprojekt
oder um den Breitbandausbau in ihrer Gemeinde handle, hielt die Landesrätin fest.
Mit der Zusammenführung der ehemaligen Vereine „NÖ Dorf- und Stadterneuerung“ und „Regionalmanagement
Niederösterreich“ seien nicht nur viele Förderaktionen unter einem Dach vereint worden, sondern auch
das geballte Wissen und der reiche Erfahrungsschatz Regionalberaterinnen und Regionalberater, führte die Landesrätin
aus. Beides sei Grundvoraussetzung dafür, die Gemeinden in der gesamten Bandbreite der Entwicklungsthemen
beraten zu können, erinnerte Bohuslav. Ein wichtiges Ziel sei auch die Steigerung der Kosteneffizienz gewesen,
„die Bürostandorte sind von elf auf sechs reduziert worden. Auch die 68 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden
sehr effizient eingesetzt. Ein weiteres wichtiges Ziel war die Kommunikationsstruktur zwischen Gemeinden und Land
zu schärfen“, hob die Landesrätin in ihrer Wortmeldung hervor.
Zu den Zukunftsthemen, die von NÖ.Regional begleitet werden, meinte die Landesrätin: Zwei große
globale Entwicklungen seien zum einen die Digitalisierung, die längst alle Lebensbereiche erfasst habe. Zum
anderen beeinflusse die demografische Entwicklung durch steigende Lebenserwartung und sinkende Geburtenraten enorm.
Die NÖ.Regional sehe ihre Aufgabe darin, diese beiden Transformationsprozesse mithilfe ihrer gesamten Programmpalette
zu bearbeiten, so Bohuslav.
Die Aufgaben der NÖ.Regional sind vielfältig, sie umfassen u. a. die Dorf- und Stadterneuerung und Gemeinde21,
die Betreuung der Kleinregionen, das Mobilitätsmanagement und die Verkehrsberatung, die Grobplanung für
den Breitbandausbau, die Betreuung grenzüberschreitender EU-Kooperationen und die Entwicklung von regionalen
Impulsprojekten.
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