Grazer Pakt für Arbeit - Gebot der Stunde

 

erstellt am
01. 02. 17
13:00 MEZ

Graz (stadt) - Kürzlich präsentierten Sozialminister Alois Stöger, Sozialstadtrat Michael Ehmann und AMS Steiermark Geschäftsführer Karl-Heinz Snobe die neue AMS-Maßnahme "PensionsTRANSfair" für Graz. Die jüngsten Arbeitsmarktdaten für den Zentralraum Graz machen deutlich, „dass wir mit dem von mir initiierten ‚Pakt für Arbeit‘ das brennendste Problem der Grazerinnen und Grazer in Angriff genommen haben", so Sozialstadtrat Michael Ehmann. Leider ist es noch zu keiner Entspannung am Grazer Arbeitsmarkt gekommen. Daher sieht Ehmann seinen ‚Pakt für Arbeit‘ als Gebot der Stunde.

Graz und Graz Umgebung hat aktuell 22.220 arbeitslose Männer und Frauen. Das ist ein Plus gegenüber dem Vorjahr von 1,8 Prozent. Ehmann: „Die Arbeitslosigkeit MUSS sinken! Die Grazerinnen und Grazer, die Jungen und Älteren brauchen wieder Perspektiven und Lebenschancen! Jetzt brauchen wir einen Aufschwung für Graz. Doch ohne zusätzliche Programme wird das nicht gehen. Deshalb braucht es weiterhin eine intensive Zusammenarbeit mit dem AMS, dem Sozialministerium und natürlich auch mit den Wirtschaftstreibenden!"

Mit dem „Pensions-TRANSfair" konnte Ehmann kürzlich eine neue AMS-Maßnahme nach Graz holen, die speziell für ältere Arbeitslose geschaffen wurde. Die Maßnahme unterstützt arbeitslose Personen, die maximal drei Jahre vor ihrem Pensionsantritt stehen. „Ich werde künftig noch mehr Beschäftigungsprojekte nach Graz holen, denn nur mit dem gemeinsamen Anpacken werden wir die Arbeitslosigkeit in Griff kriegen", macht Ehmann klar.

Unter dem Dach „Grazer Pakt für Arbeit" fasst der Grazer Sozialstadtrat Ehmann alle Maßnahmen und Initiativen zusammen, „mit dem Ziel, die Arbeitslosigkeit in Graz zu senken, vor allem aber den Menschen, die hier leben, sinnstiftende Arbeit und Beschäftigung und damit ein unabhängiges Leben zu ermöglichen."

Dass Kommunen grundsätzlich keine rechtliche „Kompetenz" im Bereich Arbeit und Beschäftigung haben, ist für Ehmann angesichts der hohen Arbeitslosenzahl ein „klarer Auftrag selbst aktiv zu werden", wie er betont. „Es ist unsere Pflicht als Stadt auch hier hinzuschauen. Mein Verständnis von Politik ist es, dort aktiv einzugreifen, wo es notwendig ist. Und natürlich ist das auch der Arbeitsmarkt. Schließlich geht es dabei um Menschen und deren Lebensgrundlage.", machte Ehmann deutlich.

Der Grazer „Pakt für Arbeit" ist schon mit vielen Maßnahmen gefüllt, „jetzt werden wir weitere Projekte und Maßnahmen setzen, um die Arbeitslosigkeit in Graz zu senken", schließt Ehmann.

 

 

 

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