Haslauer bei Diskussion über den Innovations- und Kreativwirtschaftsstandort Salzburg
Salzburg (lk) - Die Stärken und Herausforderungen des Innovations- und Kreativwirtschaftsstandortes
Salzburg standen am 31.01. im Mittelpunkt einer Veranstaltung im Stiegl-Braugewölbe. Die WK-Sparte Information
und Consulting hat dazu Wirtschaftsreferent Landeshauptmann Wilfried Haslauer eingeladen, der Salzburgs Weg bei
Wissenschaft und Innovation skizzierte.
"Die weitere wirtschaftliche Entwicklung in Europa, in Österreich und in Salzburg wird zu einem großen
Teil von der Innovationsfähigkeit der Unternehmen abhängen. Forschung und Entwicklung, wissenschaftliche
Erkenntnisse und neue Technologien sind entscheidende Grundlagen für die Konkurrenzfähigkeit der heimischen
Unternehmen. Wir brauchen mehr Ideenreichtum und Innovation, mehr Bildung und Weiterqualifizierung", so Haslauer.
Mit der "WISS 2025 - Wissenschafts- und Innovationsstrategie" habe die Salzburger Landesregierung diese
thematische Schwerpunktsetzung als wichtiges Handlungsfeld beschlossen und mit Maßnahmen hinterlegt.
"Auf Landesebene wurde eine IKT-Arbeitsgruppe geschaffen, die die Umsetzung vorantreibt und Salzburg in diesem
Bereich weiterentwickelt", führte der Landeshauptmann aus. "Ganz intensiv befassen wir uns derzeit
mit den notwendigen Schlüsselmaßnahmen, also wo wir nun konkret im Forschungsbereich und in der tertiären
Ausbildung zielgerichtet ansetzen. Stärken stärken, Vernetzung und Konzentration kann uns als kleineres
Bundesland auch im Technologiebereich voranbringen."
IKT- und Digitalisierungsprojekte von Unternehmen und Forschungseinrichtungen mit Wirtschaftsunternehmen werden
über die Programme der Wirtschaftsförderung des Landes zielgerichtet und maßgeschneidert unterstützt.
Die Entwicklungen der Digitalisierung sind nicht nur auf die Industrie und die großen Unternehmen beschränkt,
sondern betreffen alle Branchen und Unternehmensgrößen. Das Land Salzburg ist hier bereits gut aufgestellt.
Aktuell sind fast 94 Prozent der Wohnsitze mit schnellen Internetanschlüssen versorgt. "Wir haben uns
zum Ziel gesetzt, bis 2020 eine weitgehende Vollversorgung mit ultraschnellem Breitband zu erreichen. Mit der Salzburger
Breitbandoffensive wollen wir die verbleibenden Lücken schließen, damit die Bürgerinnen und Bürger
auf eine leistungsfähige digitale Infrastruktur zurückgreifen können. Dies ist der Schlüssel
für die Wettbewerbsfähigkeit des gesamten Landes, aber auch eine große Chance für die weiteren
Entwicklungsmöglichkeiten im ländlichen Raum – im wirtschaftlichen und im privaten Bereich", so
Haslauer.
|