Schellhorn: Neue Ausstellung noch bis 4. März im Traklhaus zu sehen
Salzburg (lk) - Die kürzlich eröffnete Ausstellung im Traklhaus in Salzburg zeigt einen interessanten
Einblick in das wachsende Segment künstlerischer Ausdrucksformen mittels Fotografie. Die Ausstellung zeigt
insgesamt elf Positionen von fünf Künstlerinnen und einem Künstler aus der aktiven Foto-Szene.
"Die Landesgalerie Traklhaus zeigt mit der aktuellen Fotografie-Ausstellung auf, wie aktiv die heimische Fotokunst-Szene
ist. Immer mehr Künstlerinnen und Künstler beschäftigen sich mit dem künstlerischen Ausdrucksmittel
Fotografie. Die Ausstellung rückt genau dies in den Fokus und bietet einen Einblick in die Szene", so
Kulturlandesrat Heinrich Schellhorn am 01.02.
Zu den Serien dieser sechs Künstlerinnen und Künstler zeigt die Ausstellung Arbeiten von bekannten Foto-Positionen
aus dem Bundesland Salzburg.
Gertrud Fischbacher zeigt beispielsweise Waldmotive, die sie bei ihrem Aufenthalt in Norwegen geschaffen hat. Dazu
wird ein Leuchtkasten mit einem computerbearbeitetem Salzburg-Motiv von Dieter Huber gehängt.
Manfred Grübl präsentiert kleine Farbfotografien von vollen Aschenbechern mit dem Motiv der Mona Lisa
und eine größere Aufnahme im Louvre vor der Mona Lisa. Eine vierteilige Serie mit Sumo-Ringern, die
Ausstellungsbesucherinnen und -besucher auf eine Matte werfen, korrespondiert mit einem Print von Rita Nowak, auf
dem nackte Männer kämpfen.
Sigrid Kurz hat Aufnahmen, die in Paris entstanden sind, von Beleuchtungssystemen in Museen vorgeschlagen. Gegenüber
hängt eine typische Atelier-Fotografie von Lois Renner, in der mehrere Scheinwerfer zu sehen sind.
Bele Marx und Gilles Mussard haben seit Jahren Installationen mit Metall-Kleiderbügeln gezeigt und fotografiert.
Dazu ist ein großes Schwarzweiß-Foto, das die Kirche von Nevers in Frankreich zeigt, von Aglaia Konrad
zu sehen.
Anja Ronacher zeigt eine Serie von kleinen, dunklen Fotografien auf Baryt-Papier mit archäologischen Motiven.
Die Porträts von Rita Nowak sind ebenfalls im Dunklen aufgenommen.
Elisabeth Wörndl hat Details von einem Brunnen in Versailles fotografiert und sich mit dessen Mythologie befasst.
Dazu wird eine Arbeit von Margherita Spiluttini, Karyatiden am Gebäude des Musikvereins, kombiniert.
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