Landwirtschaft blickte nach Berlin und Genussland-Produzent Karl Schardax rührte die Werbetrommel
für Oberösterreich
Berlin/Linz (lk) - Am 29.01. endete die Internationale Grüne Woche in Berlin. Sie gilt als Leitmesse
für Ernährung, Landwirtschaft und Gartenbau und fand 2017 bereits zum 82. Mal statt. Oberösterreich
präsentiert seine kulinarische Seite bereits seit dem Jahr 2008 dem internationalen Publikum. Hofrätin
Mag.ª Maria-Theresia Wirtl vom Genussland Oberösterreich erklärt: „Die Besucherinnen und Besucher
nutzen diese Gelegenheit im Rahmen der AMA-Präsentation gerne und ausgiebig, um regionale Spezialitäten
aus allen neun österreichischen Bundesländern zu verkosten und zu kaufen. Aber nicht nur kulinarisch
machen die Ausstellerinnen und Aussteller Lust auf Österreich. Nicht wenige Besucherinnen und Besucher wollen
dann genau dort urlauben, wo diese hervorragenden Lebensmittel herkommen und so hat der Genussland Oberösterreich-Auftritt
bei der Grünen Woche auch einen nachvollziehbaren touristischen Effekt.
2017 stand dieser im Zeichen traditionsreicher Leitprodukte in innovativer Bio-Qualität. Karl Schardax aus
Nußbach vertrat mit seinem Betrieb „Bio Noah Manufaktur & Kulturrassen“ das Genussland Oberösterreich.
Ebenso vertreten die Produkte von Biobäcker Gragger aus Ansfelden, die täglich im mobilen Holzofen frisch
gebacken wurden. Agrar-Landesrat Max Hiegelsberger, der die Grüne Woche gleich zu Beginn besuchte, freute
sich, dass Traditionsprodukte wie der Kübelspeck die Werbetrommel für Oberösterreich rührten.
Der Kübelspeck, im Innviertel auch Surspeck genannt, ist eine oberösterreichische Spezialität, die
eingesalzen im Holzeimer reift. Er stellt das heimische Pendant zum italienischen Lardo dar. „Die Themen Lebensmittelqualität,
Lebensmittelsicherheit und Tierwohl standen bei der Grünen Woche 2017 im Fokus. Dem Genussland Oberösterreich
ist es mit der heurigen Produktauswahl gelungen, unsere vielfältige und bunte heimische Landwirtschaft in
Szene zu setzen und diese Themen optimal aufzugreifen“, so Hiegelsberger. Die Produkte der „Bio Noah Manufaktur“
stammen von alten, gefährdeten Rassen, wie den Mangaliza oder Turopolje Schweinen, die im Freiland gehalten
werden. Karl Schardax zieht nach zehn anstrengenden Messetagen sein Resümee: „Wir sind aufgrund unserer tiergerechten
Haltung auf viele positive Rückmeldungen und interessierte Besucherinnen und Besucher gestoßen. Der
blütenweiße Kübelspeck ist natürlich ein Blickfang, der große Begeisterung bei den Besucherinnen
und Besuchern, vor allem aus dem Osten Europas, ausgelöst hat.“
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