Kurz reiste nach Mazedonien und Serbien

 

erstellt am
13. 02. 17
13:00 MEZ

Außenminister besuchte OSZE-Projekte gegen Schlepperei und Menschenschmuggel
Wien (bmeia) - Außenminister Sebastian Kurz reiste am 12.02. nach Mazedonien, um sowohl bilaterale als auch Termine im Rahmen des österreichischen OSZE-Vorsitzes wahrzunehmen. Der Schwerpunkt der Reise ist die Migrationskrise, die nach wie vor eine der größten Herausforderungen Europas bleibt. Nach der Ankunft ging es direkt weiter nach Gevgelija, wo Außenminister Nikola Poposki seinen österreichischen Amtskollegen empfing. Bei seinem Besuch konnte Außenminister Sebastian Kurz einen Einblick in die Migrationsarbeit der OSZE-Mission vor Ort erhalten. Missionsleiterin, Botschafterin Nina Suomalainen, erklärte die OSZE-Aktivitäten, die vorrangig in der Stärkung des Grenzmanagements liegen und sich weiters auf den Kampf gegen Schlepperei konzentriert.

„Mazedonien spielte eine Schlüsselrolle bei der Bewältigung der Migrationskrise vor rund einem Jahr. Österreich unterstützt Mazedonien hier mit 20 sekundierten Polizisten. Die Zusammenarbeit aller Partnerländer ist entscheidend“, betonte der Außenminister.

Die österreichischen Exekutivbeamten leisteten für die effektive und nachhaltige Schließung der Westbalkanroute wichtige Arbeit. Ihre Hauptaufgabe war die Unterstützung der mazedonischen Polizei beim Schutz der Grenze. Die nächste Station der Reise führte zum Übersichtspunkt „Mrsenski Rid“, wo die für die Unterstützung der Mission abgestellten Exekutivbeamten über ihre Arbeit berichteten.

„Seit der Schließung der Westbalkanroute konnte ein Rückgang der Migrationsströme um 98% verzeichnet werden. Mittlerweile machen sich in vier Monaten weniger Personen auf den Weg als 2015 in 2 Tagen“, betonte Kurz im Rahmen der gemeinsamen Pressekonferenz mit Außenminister Nikola Poposki.

Ein besonderes Highlight dieser Reise war das Zusammentreffen mit der Youth Advisory Group der OSZE Mission zum Thema Radikalisierung und Extremismus. Einer der Schwerpunkte im Rahmen des österreichischen OSZE Vorsitzes ist der Kampf gegen Radikalisierung und gewaltsamen Extremismus, besonders von jungen Menschen. Nur durch die Einblicke der jungen Menschen können effektive Lösungsansätze und Herangehensweisen erarbeitet werden.

 

 

 

Allgemeine Informationen:
http://www.bmeia.gv.at

 

 

 

 

 

zurück

 

 

 

 

Die Nachrichten-Rubrik "Österreich, Europa und die Welt"
widmet Ihnen der
Auslandsösterreicher-Weltbund

 

 

 

Kennen Sie schon unser kostenloses Monatsmagazin "Österreich Journal" in vier pdf-Formaten? Die Auswahl finden Sie unter http://www.oesterreichjournal.at