USA: Internet of Things ist die
 nächste industrielle Revolution

 

erstellt am
13. 02. 17
13:00 MEZ

Wirtschaftsdelegierter Thaler: Unternehmen müssen sich in einer vernetzten Welt neu erfinden - ohne IIoT werden sie Wettbewerbsnachteile erleiden
Ft. Lauderdale/Los Angeles/Wien (pwk/awo) - „Die nächste industrielle Revolution ist das Industrial Internet of Things (IIoT). Dieser neue und rasch wachsende Bereich wird sich zu einer Multi-Billionen-USD-Business-Maschine entwickeln. Das Internet Thinking ist bei Unternehmen noch wenig ausgeprägt, da es bislang noch zu wenig erfolgreiche Anwendungen gibt“, berichtet Rudolf Thaler, Wirtschaftsdelegierter in Los Angeles, von der IoT Expo & Conference. Dieser führende Treff der IoT-Branche fand vom 07. bis 10.02. in Ft. Lauderdale in Florida statt. Experten empfehlen in der Anfangsphase möglichst rasch Erfahrungen zu sammeln. IIoT-Produkte seien keine Commodity. Es müssen unternehmerische Probleme definiert und mit den zur Verfügung stehenden Technologien gelöst werden.

„Das industrielle IoT ist unabhängig von der Unternehmensgröße einsetzbar. Unternehmen müssen sich in einer global vernetzten Welt neu erfinden und innovative Servicemodelle entwickeln. Tun sie es nicht, erleiden sie einen Wettbewerbsnachteil“, so Thaler. Internet Thinking ist der Schlüssel zu smarter Fertigung, smarten Produkten und Produktdaten. Auf IIoT-Anwender kommt eine explosionsartige Datenflut zu. Diese Daten in entscheidungsrelevante Informationen umzuwandeln ist die Herausforderung für Big Data Experten. Top Priorität ist der Schutz des eigenen Unternehmens, der Kunden und der Lieferkette vor Cyberattacken. Die hohen Margen werden im IIoT und weniger im konsumorientierten Internet of Things gesehen. Im Mittelpunkt stehen Lösungen. Ziel des IIot-Einsatzes ist es, Geld zu sparen und die Produktivität zu steigern.

Die IIoT-Anwendungsbereiche sind vielfältig: Beispielsweise in der Industrie und im Energiesektor, im Bergbau und in der Landwirtschaft. Auch am Arbeitsplatz wird das Internet of Things in Zukunft zunehmend zum Einsatz kommen. Gründe dafür sind der Trend zum mobilen Arbeitsplatz, digitale Transformation und die Modernisierung von Großraumbüros mit flexiblen Arbeitsplätzen. Ein anderes Anwendungsbeispiel sind Öl- und Gasarbeiter in entlegenen Gebieten, die sich aus Sicherheitsgründen alle zwei Stunden telefonisch melden. Mit IIoT-Einsatz können nun zwei Personen in der Zentrale, statt bisher 500 Mitarbeiter nun über 2.000 und mehr betreuen. „Das industrielle Internet of Things bietet österreichischen Unternehmen bei frühzeitigem Einsatz eine Chance Wettbewerbsvorteile zu stärken“, fasst Thaler die Vorteile des IIoT-Einsatzes zusammen.

 

 

 

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