Vorarlberger Landesregierung bewilligt Vorarlberger Volkshochschulen für 2017 eine Unterstützung
in Höhe von 435.000 Euro
Bregenz (vlk) - Dem lebensbegleitenden Lernen wird von Landesseite auch im neuen Jahr ein hoher Stellenwert
eingeräumt. Das belegt der Landesbeitrag, der für die Vorarlberger Volkshochschulen kürzlich freigegeben
wurde. Für das Jahr 2017 ist eine Unterstützung von 435.000 Euro bewilligt worden, berichten Landeshauptmann
Markus Wallner und Bildungslandesrätin Bernadette Mennel. Von diesem Geld stehen 242.000 Euro für das
klassische Veranstaltungsprogramm bereit. 193.000 Euro gehen in die Vorbereitungskurse des Zweiten Bildungsweges
an den Volkshochschulen Bregenz, Bludenz und Götzis.
Die fünf Vorarlberger Volkshochschulen sind ein fixer Bestandteil des beruflichen Weiterbildungsangebotes
im Land. An den Standorten Bludenz, Bregenz, Götzis, Hohenems und Rankweil werden in praktisch allen Fachbereichen
und Wissensgebieten regelmäßig Vorträge, Kurse und Lehrgänge angeboten. "All jene, die
sich beruflich weiterqualifizieren möchten, finden in Vorarlberg vielfältige Möglichkeiten vor",
betont Landeshauptmann Wallner. Zentrale Aufgabe des Landes sei es, diese Angebote durch jährliche Förderbeiträge
qualitativ hochwertig, kostengünstig und leicht erreichbar zu halten, so Wallner.
Für Landesrätin Mennel geht es vor allem darum, die starke Bereitschaft der Vorarlbergerinnen und Vorarlberger
zur persönlichen und beruflichen Weiterbildung aktiv zu unterstützen. Knapp 25.660 Teilnehmende haben
im Jahr 2015 die 2.160 angebotenen Kurse besucht. "Die Menschen erkennen und nutzen die Chancen, die mit lebensbegleitendem
Lernen verbunden sind", hebt Mennel hervor.
Angebote im Zweiten Bildungsweg
Die Standorte Götzis, Bregenz und Bludenz haben einen Schwerpunkt auf Angebote des "Zweiten Bildungsweges"
gelegt. Dazu zählen Vorbereitungskurse zum Nachholen des Pflichtschulabschlusses ebenso wie Lehrgänge
zur Vorbereitung auf die Berufsreifeprüfung. Diese konnten in den letzten drei Jahren Zuwächse verzeichnen.
Laut aktuellsten Zahlen haben mehr als 700 Personen im Schuljahr 2015/16 an den Lehrgängen teilgenommen, über
150 Maturantinnen und Maturanten haben sie erfolgreich abgeschlossen. "Das entspricht etwa sechs bis sieben
Schulklassen in einem Jahr", verdeutlicht Mennel.
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