Landeshauptmann trifft IVECO-Spitze:
 Standort Bozen sichern

 

erstellt am
09. 02. 17
13:00 MEZ

Um die Zukunft des IVECO-Standorts Bozen ging es am Abend des 07.02.bei einer Aussprache von Landeshauptmann Kompatscher mit der Unternehmensführung.
Bozen (lpa) - Das Unternehmen IVECO Defence, das Militärfahrzeuge herstellt, verzeichnete in den vergangenen zwei Jahren 2015 und 2016 konjunkturbedingte Produktionsrückgänge. Dies erklärte Vincenzo Giannelli, Präsident und geschäftsführendes Vorstandsmitglied von IVECO Defence, am Abend des 07.02. im Rahmen einer Aussprache mit Landeshauptmann und Wirtschaftslandesrat Arno Kompatscher. Begleitet wurde Giannelli von Claudio Catalano, der für die Produktentwicklung zuständig ist, und Betriebsleiter Piero Faccioli.

Die Unternehmensführung habe es sich zum Ziel gesetzt, die aktuelle Phase so schnell als möglich zu überwinden und den Firmenstandort Bozen wieder zu stärken. Gelingen solle dies unter anderem durch die bereits eingeleitete Prozess- und Produktoptimierung, aber insbesondere durch die Produktion eines neuen Fahrzeugtyps, der auch zahlreiche zivile Einsatzmöglichkeiten biete, berichtete die Unternehmensspitze Landeshauptmann Kompatscher. Dies setze entsprechende Investitionen in Forschung und Entwicklung voraus, wie Giannelli detailliert aufzeigte.

Landeshauptmann Kompatscher verwies auf die Bedeutung des Unternehmens IVECO Defence als einen der bedeutenden Arbeitgeber in Südtirol. "Mit 748 Beschäftigten zählt das Unternehmen zu den größten Arbeitgebern in Südtirol und zu einem der wichtigsten Arbeitgeber in der Landeshauptstadt Bozen", erklärte der Landeshauptmann. Es sei daher im Interesse des Landes, dass die aktuelle Phase überwunden und der Standort Bozen, der mit anderen Standorten der Unternehmensgruppe CNH Industrial im Wettbewerb stehe, gestärkt werde, so der Landeshauptmann.

Das Land Südtirol werde im Rahmen der bestehenden Fördergesetze dazu beitragen und die Investitionen in Forschung und Entwicklung unterstützen, sicherte der Landeshauptmann zu. "Unser Ziel ist es auch, die Zusammenarbeit zwischen dem Unternehmen auf der einen Seite und dem Technologiepark NOI sowie der Freien Universität Bozen auf der anderen Seite zu definieren", erklärte Landeshauptmann Kompatscher, der neben den Wirtschaftsagenden in der Landesregierung auch für Forschung und Innovation zuständig ist.

 

 

 

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