Landeshauptmann dankte Vorarlbergs engagierten Bergrettungskräften bei Treffpunkt-Veranstaltung
in Rankweil
Rankweil/Bregenz (vlk) - Im Zeichen der Sicherheit stand die jüngste Auflage der Veranstaltung "Treffpunkt
Landeshauptmann", die am Abend des 07.02. im Bergrettungsheim in Rankweil stattfand. Über 50 engagierte
Frauen und Männer waren der Einladung von Landeshauptmann Markus Wallner und Martin Burger, Landesleiter der
Bergrettung Vorarlberg, gefolgt. Im Mittelpunkt der Gespräche standen die in Vorarlberg gut entwickelten regionalen
Sicherheitsstrukturen. Bei den Einsatzkräften bedankte sich Wallner für die geleistete Sicherheitsarbeit.
Im starken Gefüge der heimischen Hilfs- und Rettungskräfte würde die Bergrettung eine wichtige Rolle
einnehmen, betonte der Landeshauptmann. Landesweit sind rund 1.280 freiwillige Helferinnen und Helfer in den insgesamt
31 Ortsstellen aktiv. "Von der herausragenden Sicherheitsarbeit profitieren Bevölkerung und Gäste
gleichermaßen. Dabei zeichnen sich die engagierten Frauen und Männer durch hohe Leistungsfähigkeit
und enorme Motivation aus", verdeutlichte Wallner.
Etwa 1.800 Einsätze hat die Vorarlberger Bergrettung im Jahr 2016 bewältigt, davon insgesamt 1.075 Flugrettungseinsätze.
Seit 1986 übt die Bergrettung in Vorarlberg im Auftrag des Landes Vorarlberg den Flugrettungsbetrieb als einzige
Bergrettungs-Landesorganisation selbständig aus. Neben dem Stützpunkt Galina in Nenzing wird mit einem
bedarfsorientierten Winterstützpunkt in Zürs am Arlberg eine erstklassige Flugrettungsversorgung sichergestellt.
"Der erst kürzlich um eine Million Euro modern ausgebaute Heliport am Arlberg hat für einen weiteren
Qualitätssprung im heimischen Hilfs- und Rettungswesen gesorgt", hielt Wallner fest.
Starkes Ehrenamt
Einmal mehr strich der Landeshauptmann bei der Veranstaltung auch den hohen Wert des Ehrenamts für Vorarlberg
heraus. Gerade auch im Sicherheitsbereich würden unzählige ehrenamtliche Stunden investiert, um größtmögliche
Sicherheit für die Menschen zu gewährleisten. "Darauf muss immer wieder aufmerksam gemacht werden,
denn dieser großartige persönliche Einsatz ist keineswegs selbstverständlich", betonte der
Landeshauptmann. Die Aufgabe für das Land liege darin, optimale Rahmenbedingungen bereitzustellen, sagte Wallner.
Dabei erinnerte er an die jüngste Vereinbarung zum Aufbau eines neuen und modernen Alarmierungs- und Funksystems
in Vorarlberg. Allein in den Digitalfunk würden von Land und Gemeinden rund 16,5 Millionen Euro investiert,
sagte Wallner. Die Kosten für den Bund liegen in etwa derselben Größenordnung.
Austausch über wichtige Zukunftsfragen
In Rankweil fand die bereits 86. Auflage der Veranstaltungsreihe "Treffpunkt Landeshauptmann" statt.
Durch diese Veranstaltungsreihe hat der Landeshauptmann bis heute über 4.700 Personen erreicht und rund 65
Gemeinden besucht. Hinter der Initiative steckt das Anliegen, die Bürgerinnen und Bürger noch stärker
in wichtige Zukunftsfragen einzubinden.
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