Wien (statistik austria) - Der Gesamtwert der Einfuhren von Waren lag im Zeitraum Jänner bis November 2016
laut vorläufiger Ergebnisse von Statistik Austria mit 123,98 Mrd. Euro um 1,0% über dem Vorjahreswert,
der Wert ausgeführter Waren verzeichnete einen leichten Rückgang (-0,04%) und betrug 121,05 Mrd. Euro.
Das Defizit der Handelsbilanz belief sich auf 2,93 Mrd. Euro nach 1,64 Mrd. Euro in der Vorjahresperiode.
Aus den Mitgliedstaaten der Europäischen Union bezog Österreich im Berichtszeitraum Waren im Wert von
88,58 Mrd. Euro (+2,2%). Der Wert der in diese Länder versandten Waren zeigte ebenfalls einen leichten Anstieg
zur Vorjahresperiode (+0,7%) und betrug 84,36 Mrd. Euro. Die Zuwächse lagen somit in beiden Verkehrsrichtungen
über dem globalen Durchschnitt. Das Handelsbilanzdefizit mit der Europäischen Union belief sich auf 4,22
Mrd. Euro.
Der Außenhandel mit Drittstaaten wies im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum sowohl einen Rückgang
bei den Importen (-1,9% auf 35,40 Mrd. Euro) als auch bei den Exporten (-1,7% auf 36,69 Mrd. Euro) auf. Daraus
ergab sich ein Handelsbilanzaktivum mit Drittstaaten von 1,29 Mrd. Euro; was bedeutet, dass mehr Waren in Drittstaaten
ausgeführt als von dort eingeführt wurden. Nach Deutschland waren die Vereinigten Staaten Österreichs
bedeutendster Ausfuhrpartner. Fast 7% der österreichischen Warenexporte entfielen im Zeitraum Jänner
bis November 2016 auf die Vereinigten Staaten, wobei diese um 4,4% auf 7,99 Mrd. Euro zurückgingen.
Monatsergebnis November 2016: Einfuhren +3,0%, Ausfuhren -0,9%
Im Berichtsmonat November 2016 lag der Wert eingeführter Waren bei 12,12 Mrd. Euro (+3,0% gegenüber
November 2015), der Wert ausgeführter Waren belief sich auf 11,84 Mrd. Euro (-0,9%). Die Handelsbilanz wies
ein Defizit in Höhe von 0,28 Mrd. Euro auf.
Aus den Mitgliedstaaten der Europäischen Union bezog Österreich im November 2016 Waren im Wert von 8,64
Mrd. Euro; Waren im Wert von 8,25 Mrd. Euro wurden in diese Länder versandt. Gegenüber November 2015
erhöhten sich die Eingänge aus den EU-Ländern (+2,2%) - die Versendungen gingen zurück (-2,8%).
Dies führte mit den Mitgliedstaaten der Europäischen Union zu einem Handelsbilanzdefizit in Höhe
von 0,38 Mrd. Euro.
Die Importe aus Drittstaaten beliefen sich auf 3,49 Mrd. Euro und zeigten gegenüber dem Vorjahresmonat eine
Zunahme von 5,2%; die Exporte erhöhten sich ebenfalls (+3,7% auf 3,59 Mrd. Euro). Das daraus resultierende
Aktivum der Handelsbilanz mit Drittstaaten lag bei 0,10 Mrd. Euro.
Ausführliche Außenhandelsergebnisse entnehmen Sie den Hauptdaten im Internet hier>.
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