Wien (bmf) - Das Bundesministerium für Finanzen (BMF) warnt vor gefälschten E-Mails, die derzeit im
Namen des BMF an Bürgerinnen und Bürger sowie Unternehmen versendet werden. Die betrügerischen E-Mails
enthalten die Information, dass die Empfängerinnen und Empfänger eine Steuerrückerstattung erhalten
und zu diesem Zweck das Formular im Anhang ausfüllen sollen. Als Absenderadresse scheint die Adresse „BMF
[berechnungen@berechnungen.com]“ auf. Dies ist keine gültige Mailadresse des BMF.
Wortlaut des Phishing-Mails
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Betreff: HINWEIS DER STEUERERKLÄRUNG FÜR DAS JAHR 2016
Sehr geehrte Steuerzahler,
Nach den letzten Berechnungen des jährlichen steuerlichen Ihre Tätigkeit haben wir festgestellt, dass
Sie Anspruch auf eine Steuererstattung von 645.21 Euro erhalten sollen
Um Ihre Rücksendung erhalten, füllen Sie bitte das Steuerformular im Anhang zu dieser E-Mail und ermöglichen
es uns 3-5 Werktage, um es zu verarbeiten.
Referenz-Nummer: 45520-831-F852-C10
Mit freundlichen Grüßen
Copyright © 2017 Bundesministerium für Finanzen
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Das Formular im Anhang
Das Steuerformular im Anhang täuscht eine gefälschte Webseite im Stil von FinanzOnline vor, die zur
Eingabe von Kreditkartendaten auffordert.
Das BMF betont, dass es sich hierbei um einen Internet-Betrugsversuch handelt und die enthaltenen Informationen
falsch sind. Informationen des BMF erfolgen grundsätzlich in Form von Bescheiden und werden per Post oder
in die FinanzOnline Databox zugestellt. Das BMF fordert die Abgabepflichtigen niemals zur Übermittlung von
persönlichen Daten wie Passwörtern, Kreditkartendaten oder Kontoinformationen auf.
Daher gilt:
Wenn Sie ein solches Phishing-Mail oder ein E-Mail mit ähnlichen Inhalten erhalten, handelt es sich mit
hoher Wahrscheinlichkeit um einen Internet-Betrugsversuch.
- Folgen Sie in keinem Fall den darin enthaltenen
Anweisungen!
- Klicken Sie keinesfalls auf darin enthaltene Links
oder Dateien!
- Geben Sie unter keinen Umständen persönliche
Daten wie Passwörter, Kreditkartendaten oder Kontoinformationen bekannt!
- Das BMF empfiehlt, solche E-Mails sofort zu löschen!
Seitens des Bundesministeriums für Finanzen wurden bereits Maßnahmen gegen diesen Betrugsversuch
veranlasst.
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