Kärnten: Besuch des iranischen Botschafters

 

erstellt am
20. 02. 17
13:00 MEZ

LH Kaiser, LR Benger, NAbg. Muttonen und Landesamtsdirektor Platzer empfingen Botschafter Ebadollah Molaei – gute Beziehungen sollen weiter ausgebaut werden
Teheran/Wien/Klagenfurt (lpd) - Am 17.02. absolvierte der iranische Botschafter Ebadollah Molaei, seinen Antrittsbesuch bei Landeshauptmann Peter Kaiser. Beim freundschaftlichen Gedankenaustausch, an dem auch LR Christian Benger, Nationalratsabgeordnete Christine Muttonen, Präsidentin der Parlamentarischen Versammlung der OSZE, und Landesamtsdirektor Dieter Platzer teilnahmen, standen die Bemühungen um den Ausbau der guten Beziehungen zwischen dem Iran und Kärnten im Mittelpunkt.

Kaiser brachte dem hohen Besuch die in Österreich einzigartige Zukunftskoalition näher und zeigte auf, wieviel mehr gemeinsam erreicht werden könne. Man halte hierzulande an den drei Prinzipien Innovation, Investition und Internationalität fest. Genau darin sehe der Landeshauptmann auch die größten Chancen die Kontakte zwischen dem Iran und Kärnten zu intensivieren. „Es würde mich sehr freuen, wenn aus einem ersten Kontakt, eine permanente Zusammenarbeit wachsen würde“, betonte Kaiser.

Benger freute sich als Teilnehmer einer Wirtschaftsdelegation, die im Vorjahr in den Iran gereist war, über die ersten positiven Entwicklungen. „Wir brauchen nichts, wir arbeiten“, sei der Tenor in jenen Betrieben, die bereits Kontakte zum Iran hergestellt hätten, und der den Wirtschaftslandesrat zuversichtlich stimme. Für die von Benger angesprochenen Schwierigkeiten im Bereich des Geldtransfers sagte der iranische Botschafter Lösungen zu. „Wo ein Wille, da ein Weg“, meinte Molaei, und nannte den ständigen Dialog als Schlüssel zu einer soliden Partnerschaft sowohl auf wirtschaftlicher als auch auf allen anderen Ebenen.

Muttonen betonte die wichtige Stellung des Irans abseits wirtschaftlicher Bemühungen, vor allem im Friedensprozess. Die jüngsten Entwicklungen hätten gezeigt, wie wichtig es sei, so eng wie möglich zusammenzuarbeiten.

Das Wiener Abkommen mit dem Iran bilde eine gute Grundlage um aufeinander zuzugehen betonte Molaei. Seine Heimat entwickle sich zu einem Land der Möglichkeiten und biete seinem Volk Frieden und Sicherheit. Österreich und damit auch Kärnten sei immer ein Freund des Irans gewesen und man bringe dem Land und seiner Bevölkerung von iranischer Seite größten Respekt entgegen, so der Botschafter der sich nach dem Austausch der Gastgeschenke ins Gästebuch eintrug.

 

 

 

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