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JEAN-LUC MOULÈNE |
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Von 6. April - 18. Juni. 2017 in der Secession Wien Moulène, der sich selbst als Poet bezeichnet, ist neben Poesie von Mathematik - genau genommen von der Mengenlehre - inspiriert, in der er eine Metapher für sozialen Raum sieht. Beobachtung und Analyse dieses sozialen oder gesellschaftlichen Raumes, seiner Formen und Überschneidungen mit individuellen Räumen kennzeichnen viele seiner Arbeiten. In den letzten Jahren wurde Moulènes künstlerische Praxis zunehmend objektbezogen und materialspezifisch. Die besonderen Qualitäten eines Materials und vor allem seine materialspezifischen Bearbeitungsmöglichkeiten reizen ihn, diese an die Grenze zu führen. In seinen 3D-gedruckten Objekten kombiniert Moulène Formen und Objekte zu bizarren Gefügen und nimmt die Veränderung der Objekte selbst vor, statt sie nur fotografisch zu dokumentieren. Dieses Ringen um Form und Ausdruck veranschaulicht Moulènes Vorstellung von Kunst als einer Konfliktzone: das Feld der Kunst ist für ihn kein friedliches: Ein Kunstwerk enthält für ihn stets "ja" und "nein" und es ist die Aufgabe der BetrachterInnen, die jeweils eigene Position zu finden und zu definieren. Jean-Luc Moulène, geboren 1955 in Reims, lebt und arbeitet in Paris. |
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