Bischof Schwarz: Ökumene ist gemeinsames Unterwegs-Sein – Superintendent Sauer: Bewusster
Akzent im Jubiläumsjahr
Rom/Klagenfurt (pgk) - Am 18.02. kehrt die 40köpfige ökumenische Kärntner Reisegruppe, die
anlässlich des Reformationsgedenkens 2017 auf Initiative der ökumenischen Kontaktkommission unter dem
Vorsitz von Generalvikar Dompropst Msgr. Dr. Engelbert Guggenberger Rom besuchte, von ihrer Pilgerreise zurück.
Höhepunkte der einwöchigen Reise mit Diözesanbischof Dr. Alois Schwarz und Superintendent Mag. Manfred
Sauer an der Spitze waren die Teilnahme an der Generalaudienz, bei der sich Papst Franziskus in seinem Grußwort
auch direkt an die ökumenische Delegation aus Kärnten wandte, sowie Gespräche mit Kardinal Dr. Kurt
Koch, Präsident des Päpstlichen Rates zur Förderung der Einheit der Christen, und Kurienbischof
Dr. Josef Clemens, dem ehemaligen Sekretär des Päpstlichen Rates für die Laien. Weitere Programmpunkte
waren u. a. Besuche der deutschen Evangelisch-Lutherischen Gemeinde Rom und der Österreichischen Botschaft
beim Hl. Stuhl sowie ein Treffen mit Rektor Franz Xaver Brandmayr im Päpstlichen Kolleg Santa Maria dell´
Anima.
Für Bischof Schwarz und Superintendent Sauer ist die gemeinsame Reise ein „weiteres sichtbares Zeichen des
guten und stabilen ökumenischen Klimas und der gegenseitigen Wertschätzung in Kärnten“. In einem
Beitrag für die ORF-Sendung „Kärnten heute“ betonte der Kärntner Bischof, dass Ökumene stets
„ein gemeinsamer Weg, ein gemeinsames Unterwegs-Sein auf der Suche nach Gemeinsamkeiten“ sei. Schlussendlich gehe
es darum, als christliche Kirchen den Menschen „gemeinsam und glaubwürdig das Evangelium zu bezeugen“. Superintendent
Sauer bezeichnete die Reise im ORF-Beitrag als „ganz bewussten Akzent im Jubiläumsjahr“. Der evangelischen
Kirche sei es wichtig, im Jubiläumsjahr nicht nur auf die Lutherstadt Wittenberg zu blicken, sondern auch
unmittelbar zu erleben, „wie Katholische Kirche lebt und wie Ökumene in Zukunft ausschauen könnte“, so
der Superintendent.
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