Nationalratspräsidentin Bures und Albaniens Parlamentspräsident Meta betonen traditionell
enge bilaterale Beziehungen
Tirana/Wien (pk) - Nationalratspräsidentin Doris Bures ist am 15.02. mit dem albanischen Parlamentspräsidenten
Ilir Meta zu einem Arbeitsgespräch im Parlament zusammengetroffen. Bures wie Meta betonten in dem Gespräch
die engen und freundschaftlichen, traditionell exzellenten Beziehungen zwischen Albanien und Österreich –
auf parlamentarischer Ebene, aber etwa auch im Rahmen der OSZE.
Die Nationalratspräsidentin versicherte Meta, Österreich werde "weiterhin alles im Rahmen unserer
Möglichkeiten tun, um Albanien auf seinem Weg in die EU zu unterstützen". Die Nationalratspräsidentin
wies gleichfalls darauf hin, dass es innerhalb der EU zurzeit große und neue Herausforderungen zu bewältigen
gebe und viele BürgerInnen der Meinung seien, die Union würde die Probleme der Menschen nicht ausreichend
berücksichtigen.
Parlamentspräsident Meta bedankte sich bei Bures, dass Österreich ein steter Befürworter und Unterstützer
der EU-Integration Albaniens ist. Die Aussicht Albaniens auf eine EU-Mitgliedschaft und die Erweiterung der EU
auf dem Westbalkan seien "wichtig für den Frieden und Stabilität in der ganzen Region".
Meta berichtete bei der Zusammenkunft mit Bures auch von Reformen in Albanien, die den Weg seines Landes in die
Europäische Union rasch ebnen sollen – so stehe zum Beispiel die für den EU-Beitritt so wichtige umfassende
Justizreform vor der Ausführung. Überdies zeigte sich Meta sehr erfreut darüber, dass österreichische
Unternehmen und Investments in Albanien stark wachsen würden. Auch sei es sehr positiv für Albanien und
seine sehr guten Beziehungen zu Österreich, dass es an österreichischen Universitäten immer mehr
albanische Studenten gebe.
Nach dem Treffen mit Bures traf Meta noch mit Mitgliedern der österreichisch-albanischen Bilateralen Parlamentarischen
Gruppe zusammen.
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