Projekt zur Entbürokratisierung der Linzer Verwaltung soll im Frühjahr starten
Linz (stadt) - Entbürokratisierung ist ein wichtiges Zukunftsthema, das sowohl Politik als auch Verwaltung
bewegt. So auch in Linz. Dementsprechend wollen sich Bürgermeister Klaus Luger und Magistratsdirektorin Martina
Steininger der Sache annehmen und ein Projekt zum Bürokratieabbau in Angriff nehmen. Die Beauftragung durch
den Gemeinderat am 2. März vorausgesetzt, sollen gemeinsam mit den DirektorInnen der Geschäftsbereiche
und Unternehmungen des Magistrates umfassende Vorschläge erarbeitet werden. Etwa, wie Verfahren in der Verwaltung
einfacher abgewickelt werden könnten und die damit verbundenen gesetzlichen Regelungen anzupassen wären.
Auch Lösungsansätze zu einer sinnvollen Aufgabenteilung sind gefragt, wenn in einem Fall unterschiedliche
Behörden zuständig sind. Die Ergebnisse sollen bis Ende des Jahres vorliegen.
„Gesetze, Verordnungen oder auch administrative Verfahren setzen den Handlungsmöglichkeiten von Unternehmen
und BürgerInnen Grenzen. Im Sinne einer serviceorientierten Leistungserbringung wollen wir daher den Spielraum
für unsere KundInnen erweitern. Das kann nur durch eine Verschlankung der Vorschriften, die Beseitigung von
Doppelgleisigkeiten sowie einfachere und raschere Verfahrensabwicklungen gelingen“, ist Bürgermeister Klaus
Luger überzeugt. „Wir setzen bei dem Projekt auf die Kenntnisse und Erfahrungen unserer Führungskräfte.
Sie sollen verbesserungswürdige Regelungen aufzeigen und konkrete Vorschläge für einen Bürokratieabbau
einbringen“, erklärt Magistratsdirektorin Martina Steininger.
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