Baukostenindex Jänner 2017: Starke
 Kostensteigerungen in allen Bausparten

 

erstellt am
15. 02. 17
13:00 MEZ

Wien (statistik austria) - Der Baukostenindex (Basis 2015) für den Wohnhaus- und Siedlungsbau betrug laut Berechnungen von Statistik Austria für Jänner 2017 102,8 Punkte. Damit lag er um 3,4% höher als im Jänner des Vorjahres und um 0,8% über dem Wert vom Dezember 2016. Ab dem aktuellen Berichtsmonat wird der neue Baukostenindex für den Siedlungswasserbau veröffentlicht. Dieser Index hat – wie alle anderen Bausparten – als Basis das Durchschnittsjahr 2015, wobei die Daten rückwirkend bis Jänner 2016 veröffentlicht werden (siehe Tabelle). Für Jänner 2017 stieg der Index auf 102,1 Punkte (+2,7% zum Vorjahresmonat; +0,5% zum Vormonat).

Auch die anderen beiden Tiefbausparten des Baukostenindex verzeichneten für Jänner 2017 eine spürbare Erhöhung: Der Index für den Straßenbau erreichte 101,4 Punkte und erhöhte sich somit um 3,7% zu Jänner 2016 und um 0,7% zu Dezember 2016. Der Brückenbau (103,1 Indexpunkte) stieg ebenfalls sowohl gegenüber dem Vorjahres- als auch gegenüber dem Vormonat (+5,6% bzw. +1,4%).

Verantwortlich für die Anstiege in allen Bausparten sind kräftige Kostenerhöhungen bei fast allen Warenkorbelementen. Im Vorjahresvergleich wurden die höchsten Anstiege bei den Warenkorbelementen „Baustahl, Baustahlgitter“ und „Stahl, Bleche, Träger“ beobachtet, die besonders im Brückenbau und im Wohnhaus- und Siedlungsbau großen Einfluss haben. Weitere spürbare Anstiege verzeichneten „Gasöl (Diesel)“, „Bituminöse Dichtungsbahnen“ und „Bituminöses Mischgut“, das im Vorjahr noch wie etwa auch „Stahl, Bleche, Träger“ stark von Kostenreduktionen geprägt war. Nur sehr wenige Warenkorbelemente, etwa „Flüssiggas“ oder „Düngemittel“, verbilligten sich im Jänner 2017. Diese haben allerdings jeweils nur sehr geringe Anteile an den Warenkörben. .

Detaillierte Ergebnisse und weitere Informationen zum Baukostenindex finden Sie hier >

 

 

 

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