Infrastrukturministerium leitet ressortübergreifende Arbeitsgruppe – Vorlage der 5G-Strategie
im Dezember – Leichtfried: „Österreich wird führende 5G-Nation“
Wien (bmvit) - Der Ministerrat hat am 14.02. die ressortübergreifende Arbeitsgruppe zur nationalen
Strategie für den neuen Mobilfunkstandard 5G eingesetzt. In der Steuerungsgruppe arbeiten unter Federführung
des Infrastrukturministeriums das Bundeskanzleramt, das Wirtschaftsministerium und das Finanzministerium zusammen.
Der Ministerrat hat heute beschlossen, dass die Strategie früher, nämlich bereits bis Juli 2017, fertiggestellt
wird. Bis 2020 soll 5G in allen Landeshauptstädten Österreichs verfügbar sein.
„Wir werden Österreich zu einer führenden 5G-Nation in Europa machen. Damit sichern wir den Wirtschaftsstandort
und schaffen für unsere heimischen Unternehmen einen enormen Startvorteil“, sagt Infrastrukturminister Jörg
Leichtfried. Die 5G-Strategie wird unter anderem einfachere Genehmigungen für neue Sendeanlagen und die Förderung
und Erforschung von Anwendungsfällen für den Mobilfunkstandard behandeln.
5G gilt als Schlüsseltechnologie: Einerseits wird es rasant schnellere Downloads ermöglichen. So kann
künftig ein vollständiger Film in knapp unter vier Sekunden heruntergeladen werden. Darüber hinaus
ermöglicht 5G eine weit höhere Gerätedichte als der derzeitige Standard LTE. Während heute
Kundinnen und Kunden noch mit Netzausfällen zu kämpfen haben, wenn sie sich bei Konzerten oder im Fußballstadion
befinden, wird dieses Problem mit 5G der Vergangenheit angehören. Das schafft die technische Grundvoraussetzung
für selbstfahrende Autos, vernetzte Produktionsmaschinen und intelligente Haushaltsgeräte.
5G-Mobilfunk: Was
ist das eigentlich?
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