Der agrarische Ausblick auf 2025 durch LK Österreich Generalsekretär Dip.-Ing. Josef
Plank stand im Mittelpunkt des Meistertages 2017 im Haus St. Stephan in Oberpullendorf.
Oberpullendorf/Eisenstadt (lk-bgld) - Eine Vielzahl von Ehrengästen, unter ihnen BM.a.D. NR Dipl.-Ing.
Nikolaus Berlakovich, Landesrätin Verena Dunst, LAbg. Walter Temmel, LK-Präsident Ök.-Rat Franz
Stefan Hautzinger sowie Vizepräsident Ök.-Rat Adalbert Resetar, konnte Obfrau Judith Weikovich am 10.02.
in Oberpullendorf begrüßen. Neben der organisatorischen Abwicklung der Versammlung stand der Gastvortrag
von LK-Generalsekretär Dipl.-Ing. Josef Plank im Fokus des Interesses der Teilnehmer.
Der Gastvortragende Dipl.-Ing. Plank, Generalsekretär der Landwirtschaftskammer Österreich, zeigte in
seinen einleitenden Worten die wirtschaftliche Bedeutung der heimischen Land- und Forstwirtschaft auf. Ebenso wurde
der Aspekt des bereits begonnenen Strukturwandels in dem Sektor beleuchtet. Generalsekretär Plank prognostizierte
einen Rückgang der Betriebe in den nächsten 10 Jahren um 25 % vor allem in den Gunstlagen.
Die heimische Land- und Forstwirtschaft steht einer Vielzahl von Chancen und neuen Aufgaben gegenüber. Als
große Herausforderungen für die wirtschaftliche und politische Weiterentwicklung in der Zukunft nannte
Generalsekretär Plank die globale Bevölkerungsentwicklung vor allem untern den Aspekten der Migration,
der Urbanisierung und des Klimawandels, sowie digitale Revolution und deren Folgen. Ziel muss es laut Plank sein,
für weniger Betriebe mit effizienten Ressourcen und Kooperationen über Grenzen von Regionen und Organisationen
hinaus ein besseres Service zu schaffen und neue Herausforderungen anzunehmen. Hier sind auch die agrarische Aus-
und Weiterbildung sowie die Beratung gefordert, um ein adäquates Angebot den Bäuerinnen und Bauern zu
bieten.
Für eine nachhaltige Absicherung der Rolle der Land- und Forstwirtschaft in der Gesellschaft ist eine Bündelung
der Kräfte im Sinne eines intensiveren Zusammenspiels von Produktion und Vermarkten notwendig. Der hohen Konzentration
auf Seiten der Verarbeitung und des Handels stehen die zersplitterten Strukturen in der Landwirtschaft gegenüber.
Das wirkt sich nicht zuletzt auch im Sinken des Erzeugeranteils und in weiterer Folge des bäuerlichen Einkommens
aus.
Hier ist es wichtig ein stärkeres Zusammengehörigkeitsgefühl in der Bauernschaft zu fördern,
um mit erhöhter Präsenz am Markt auftreten zu können. Ebenso braucht der ländliche Raum neue
Einkommensmöglichkeiten, auch außerhalb der Landwirtschaft, betonte Generalsekretär Dipl.-Ing.
Josef Plank in seinem Gastvortrag.
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