MRK-Modellvariante erfolgreich bei Premium-OEM im Einsatz
Graz (pr&d) - Die Zukunft der Fabrik heißt Mensch-Roboter-Kollaboration (MRK) und hat bereits
begonnen. An vorderster Front mit dabei ist der österreichische Hersteller innovativer optischer Messgeräte
NEXTSENSE GmbH. Dessen CALIPRI Modellserie zum Messen von Spalt- und Versatzmaßen bietet nun eine für
den Einsatz im MRK-Bereich geeignete Modellvariante, die seit kurzem bei einem deutschen Premiumhersteller in der
Automobilserienfertigung erstmals in Verwendung ist.
Der Mensch ist in jedem Produktionsbetrieb der wichtigste Partner - und modernste Industrieroboter können
ihn dabei entlasten. Tätigkeiten, die Dauerbelastungen oder Ermüdungen bergen, sind das Einsatzgebiet
des mechanischen Kollegen - dort, wo IQ statt Bizeps gebraucht wird, wirkt der Mensch. Eine synergistische, sichere
und barrierefreie Zusammenarbeit von Mensch und Roboter ist daher die Zukunft der Industrieproduktion. Erste Anwendungen
werden derzeit in namhaften Industrieunternehmen erprobt und an vorderster Stelle mit dabei ist das Grazer Unternehmen
NEXTSENSE GmbH.
Die CALIPRI-Geräte der jungen High-Tech-Firma sind weltweit zur kontaktfreien, optischen Spaltmessung im Einsatz.
Nun wendet ein Fahrzeughersteller aus dem deutschen Premiumsegment die neueste Modellvariante CALIPRI C12 erstmals
auf MRK-Robotern an. Im konstanten Fließbetrieb wirken dabei die Roboter Seite an Seite mit menschlichen
Kollegen - ohne räumliche Trennung, mechanische Absperrung oder andere einschränkende Schutzvorrichtung.
Gegeben durch seine Positioniergenauigkeit nutzt der MRK-Roboter dabei den CALIPRI C12-Sensor, um Spalten in exakt
vorgegebener Höhe bei den Türen zu messen. Gleichzeitig bewerten die menschlichen Kollegen unter Verwendung
eines handgeführten CALIPRI-Messgerätes an derselben Station die aus Kundensicht wichtigsten Spalten
im Bereich der Motorhaube und des Heckdeckels. Clemens Gasser, Geschäftsführer von Nextsense betont dabei
einen wesentlichen Vorteil: "Da beide Modellvarianten die gleichen Auswertemethoden für die Bewertung
der Fugenmaße nutzen, können die Ergebnisse von menschlicher Hand und Roboterarm in ein Prüfprotokoll
integriert werden. Quasi, als ob die Arbeit von einer einzigen Person erledigt wurde."
Basis aller CALIPRI-Geräte ist die Laserlichtschnitt-Technologie, die durch Projektion von Laserlinien ein
berührungsloses und hochgenaues Messen von nahezu beliebigen Profilen erlaubt. Durch eine einzigartige Schwenkbewegung
des Sensors erfasst die Bildverarbeitung u.a. Spaltkonturen vollständig in der Tiefe. Auf eine ungenaue mathematische
Extrapolation der Daten kann so verzichtet werden. Gasser erläutert: "Unsere CALIPRI-Modellserie hat
durch die neuartige Messtechnik international große Beachtung in zahlreichen bekannten Unternehmen gefunden.
Damit die Geräte der stetigen Modernisierung von Produktionsprozessen immer einen Schritt voraus sind, investieren
wir laufend in deren Weiterentwicklung." Dies zeigt sich auch durch die Evolution der Nextsense-Messgeräte:
Waren die ersten Modelle noch für die manuelle Qualitätsprüfung bei starren Messstationen ausgelegt,
wurden diese rasch von Geräten ergänzt, die von vollautomatischen Robotern in der Fließbandfertigung
bedient werden können. Mit dem MRK-Modell hat das Messtechnikunternehmen nun letztlich auch einen Gerätetypen
im Angebot, der auf die unterstützende Robotik in integrierten Fertigungslinien abgestimmt ist.
Über NEXTSENSE GmbH (Stand Februar 2017)
NEXTSENSE GmbH ist weltweit führend in der Herstellung und dem Vertrieb von innovativen Lösungen
für die Profilmessung und Oberflächeninspektion. Alle Lösungen beruhen auf berührungsloser
Messtechnologie, um Umgebungs- sowie Benutzereinflüsse vollständig auszuschließen. Die Systeme
CALIPRI und SURFILES kommen so unter anderem zur Spaltbewertung bei Automobilkarossen, zur Verschleißmessung
von Eisenbahnradprofilen, oder zur Analyse von glühenden Stahlträger-Oberflächen zum Einsatz. Die
Referenzliste reicht von internationalen Automobilherstellern (Volkswagen, Toyota, General Motors, etc.) bis zu
namhaften Eisenbahnverkehrsunternehmen, Stahlproduzenten und Technologie-Unternehmen wie Deutsche Bahn, Voestalpine
und Miele. Mit über 40 Vertriebspartnern ist das High-Tech-Unternehmen auf der ganzen Welt vertreten.
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