Empfehlungen des Landesrechnungshofes umgesetzt oder in Umsetzung
Linz (lk) - "Ein positives Ergebnis, das unseren Beamten ein gutes Zeugnis ausstellt", zeigte
sich Landesrat für Infrastruktur Mag. Günther Steinkellner über den am 14.02. veröffentlichten
Bericht der Folgeprüfung des Landesrechnungshofes zur "Umfahrung Lambach Nord" erfreut. Eine der
Empfehlungen sah vor, dass eine Verkehrsuntersuchung über die Verlagerungswirkung der Umfahrung durchgeführt
werden sollte. Diese Maßnahme ist derzeit in Umsetzung. Die Zählungen selbst werden im März dieses
Jahres durchgeführt, da eine früher terminisierte Untersuchung noch nicht aussagekräftig wäre.
Eine gewisse Übergangszeit und die notwendige Zeit für die Einspeisungen der neuen Daten in die Navigationsgeräte
müssen abgewartet werden, um verlässliche Zahlen zu erlangen. Die nötigen Vorbereitungen wurden
getroffen und in Zukunft wird es auch eine Dauerzählstelle auf der Umfahrung geben.
Der Rechnungshof hatte gefordert, dass aus wirtschaftlichen Gründen und zur Sicherung des Wettbewerbs bei
der Prüfung der Preisangemessenheit von Direktvergaben Vergleichsangebote oder zumindest unverbindliche Preisauskünfte
eingeholt und dokumentiert werden sollen. Während des Projektes waren Vergleichsrechnungen durchgeführt
worden. Diese Empfehlung wurde umgehend umgesetzt. Da es für die Umfahrung noch einzelne Vergaben für
die Inneneinrichtung der Tunnelwarte, für die abschließende Beweissicherung und für den Einbau
einer Fahrbahnübergangskonstruktion gab, konnten die Empfehlung bereits hierbei umgesetzt werden. Die Ausschreibungsprozesse
für die Bauhauptaufträge waren bereits in der Initiativprüfung als professionell bezeichnet worden.
"Die Bewertung des Rechnungshofes in der Initiativprüfung und die rasche Umsetzung der zusätzlichen
Empfehlung zeigen, wie ernst wir diesen Bereich nehmen", betont LR Steinkellner.
Der Landesrechnungshof empfahl weiters, dass für zukünftige Projekte die nötigen Zugriffsberechtigungen
für abteilungsübergreifende Datenübertragungen eingerichtet werden. Diese Maßnahme soll der
Verbesserung der internen Kommunikation dienen. Um dieses Ziel zu erreichen, wird in den betroffenen Abteilungen
an einem erweiterten 'Managementinformationssystem Straßenbau' gearbeitet. Die Kommunikation soll sich dadurch
bei abteilungsübergreifenden Zusammenarbeiten klar verbessern.
"Eine derart positive Prüfung freut mich natürlich. Mein Dank gilt den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern
in den Fachabteilungen, die den Empfehlungen des Rechnungshofes so professionell nachkommen", hebt Steinkellner
abschließend hervor.
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