Landesregierung bewilligt für Projekte in sechs Gemeinden rund 1,2 Millionen Euro
Bregenz (vlk) - Von der Landesregierung sind neuerlich rund 1,2 Millionen Euro zur Verbesserung der Infrastruktur
im Bereich Wasserver- und Abwasserentsorgung in Vorarlberg freigegeben worden, berichten Landeshauptmann Markus
Wallner und der zuständige Landesrat Erich Schwärzler. Es wird mit einem Gesamtinvestitionsaufwand von
mehr als 4,4 Millionen Euro gerechnet. "Eine funktionierende und gut ausgebaute Wasserinfrastruktur stärkt
die Lebens- und Standortqualität in Vorarlbergs Städten und Gemeinden", betonen Wallner und Schwärzler.
Die bewilligten Landesmittel fließen in fünf Wasserversorgungsprojekte und ein Projekt aus dem Bereich
Abwasserbeseitigung. Der Erhalt und Ausbau der Anlagen ist mit großem finanziellem Aufwand verbunden. Landeshauptmann
Wallner betont deshalb: "Es ist wichtig, dass sich die Gemeinden auf die Unterstützung des Landes verlassen
können, wenn es um die Entwicklung ihrer kommunalen Infrastrukturen geht. Nur gemeinsam können Land und
Kommunen die Lebensqualität im Sinne der Bürgerinnen und Bürger sichern und weiter erhöhen."
Geförderte Projekte
Das kostenintensivste Projekt wurde in der Marktgemeinde Götzis umgesetzt. Der vom Land bewilligte Beitrag
beläuft sich auf mehr als 520.000 Euro. In Egg wird die in die Jahre gekommene Wasserversorgungsanlage der
Wassergenossenschaft Egg-Kaltenbrunnen saniert. Rund 360.000 Euro stammen aus Budgetmitteln des Landes. In Bludesch
wird die bestehende Wasserversorgungsanlage modernisiert und durch Budgetmittel seitens des Landes in Höhe
von rund 175.000 Euro mitfinanziert. Von der Wassergenossenschaft Au-Wieden wird ein Hochbehälter errichtet.
Ebenso werden Haupt- bzw. Hausanschlussleitungen verlegt. Das Land beteiligt sich an den Kosten mit rund 67.000
Euro. Im Gemeindegebiet von Übersaxen wird eine in die Jahre gekommene Wasserleitung ausgewechselt. Zudem
wird das Pumpwerk mit einer UV-Aufbereitungsanlage ausgestattet. Der zugesicherte Landesbeitrag beläuft sich
auf mehr als 32.000 Euro. In Thüringen sollen mehrere Schmutzwasserkanäle gebaut werden. Das Land beteiligt
sich hier mit mehr als 45.000 Euro.
Kernaufgabe Wasserwirtschaft
Landesrat Schwärzler hebt hervor, dass gerade die Wasserwirtschaft zu den zentralen Aufgaben der öffentlichen
Hand zähle. "Ein hochwertiges öffentliches Wasserleitungsnetz gehört zur Grundausstattung einer
jeden Gemeinde. Die Wasserversorgung muss auch kommenden Generationen in bester Qualität zur Verfügung
stehen", erläutert Schwärzler die große Bedeutung der Investitionen.
|