Wien (statistik austria) - Zum dritten Mal in Folge wurden in der ersten Hälfte der laufenden Wintersaison
2016/17 (November 2016 bis Jänner 2017) mehr als 8 Mio. Ankünfte sowie mehr als 29 Mio. Nächtigungen
in österreichischen Beherbergungsbetrieben registriert. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum sank laut vorläufigen
Ergebnissen von Statistik Austria die Zahl der Nächtigungen um 1,0% auf 29,03 Mio., jene der Ankünfte
stieg leicht um 0,4% auf 8,60 Mio.
Die laufende Wintersaison weist Übernachtungsrückgänge sowohl bei inländischen (-0,9% auf 7,1
Mio.) als auch bei ausländischen Gästen auf (-1,0% auf 21,9 Mio.). Zur Reduzierung der ausländischen
Übernachtungszahl trugen Rückgänge bei den Gästenächtigungen aus den beiden wichtigsten
ausländischen Herkunftsmärkten bei, nämlich Deutschland (-3,3% auf 11,18 Mio.) und Niederlande (-5,2%
auf 1,79 Mio.). Zunahmen der Nächtigungszahlen konnten die Schweiz und Liechtenstein (+3,3%) sowie das Vereinigte
Königreich (+0,9%) verzeichnen.
Betrachtet nach Unterkunftskategorien, nahm die Zahl der Nächtigungen in allen Kategorien ab, außer
in gewerblichen Ferienwohnungen (+0,7%) und in sonstigen Beherbergungsbetrieben (+3,4%).
Jänner 2017: Nächtigungszunahme auf 14,5 Mio.
Im Jänner 2017 stieg die Zahl der Nächtigungen auf 14,55 Mio. und übertraf somit den Vorjahreswert
um 2,2%. Die Zahl der Nächtigungen inländischer Gäste nahm allerdings um 4,8% auf 2,72 Mio. ab,
das bedeutet, dass das gute Ergebnis hauptsächlich auf die Nächtigungszunahme der ausländischen
Gäste (+4,0% auf 11,83 Mio.) zurückzuführen ist. Einen positiven Beitrag lieferten dabei die wichtigsten
Herkunftsmärkte wie Deutschland (+0,8%), Niederlande (+22,3%), Schweiz und Liechtenstein (+13,3%), Vereinigtes
Königreich (+2,4%) oder Polen (+19,8%). Rückgänge wurden bei Gästen aus Russland (-3,4%), der
Tschechischen Republik (-7,6%), Italien (-1,3%) und Rumänien (-16,1%) verzeichnet. Insbesondere die Zahl der
russischen Gästenächtigungen ging seit Jänner 2012 von 0,50 Mio. auf knapp die Hälfte (0,27
Mio.) zurück. Trotz steigender Nächtigungszahlen sank im Jänner 2017 die Zahl der Ankünfte
um 3,8% auf knapp 3,48 Mio..
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