Projekt: Ortskerne stärken – Lebensqualität schaffen

 

erstellt am
27. 02. 17
13:00 MEZ

LHStv.in Schaunig: Gemeinden und Regionen sind Landeplätze für Lebensqualität – Förderinitiative des Landes „Ortskernbelebung“
Klagenfurt (lpd) - „Nur belebte Ortszentren schaffen einen attraktiven ländlichen Raum“, betonte Gemeindereferentin LHStv.in Gaby Schaunig am 24.02. im Klagenfurter Architekturhaus. Ein Rezept gegen sterbende Ortskerne gebe es nicht, man könne aber dagegen aktiv etwas tun, so Schaunig.

„Die Gestaltung des öffentlichen Raumes ist nur in Kooperation mit allen Beteiligten möglich“, betonte die Gemeindereferentin. Diesbezüglich fördere das Land Kärnten Ortsentwicklungsprojekte, die mit Bürgerbeteiligung umgesetzt würden. „Gemeinden und Regionen sind die Landeplätze für Lebensqualität“, meinte Schaunig. Der demografische Wandel und die Globalisierung würden vor keiner Region haltmachen. Unerbittlich würden sich die Auswirkungen zeigen. „Daher ist es unumgänglich, dass Gemeinden besonderes Augenmerk auf die Ortskernbelebung legen“, so die Gemeindereferentin. Bei dieser geförderten Initiative gehe es neben der Wertschöpfung auch um die ökologischen, kulturellen und sozialen Zukunftspotenziale, die es zu entfalten gelte. Schaunig zeigte sich begeistert über die große Teilnahme und Bereitschaft, gemeinsam das Kärnten von morgen besser zu bauen.

Die Förderinitiative „Ortskernbelebung“ wurde vom Land Kärnten ins Leben gerufen und wird auch finanziell unterstützt. Bereits im Juli wurden zum zweiten Mal alle Kärntner Gemeinden aufgerufen, ihre derzeitigen städtebaulichen Konzepte und Umsetzungsstrategien bei der Gemeindeabteilung des Landes einzureichen. Gemeinden sollen gemeinsam mit der Bevölkerung und eventuell begleitet von Experten über Schwerpunkte und Kreatives für ihren Ortskern nachdenken. Dieser soll Wohnen und Arbeiten, Wirtschaft und Handel, Kultur und Bildung sowie Versorgung und Freizeit abdecken. 13 engagierte Gemeinden sind dieser Aufforderung nachgekommen. Den ersten Aufruf gab es 2014. Damals reichten 17 Gemeinden ihre Projekte ein. Die Ergebnisse von sieben Gemeinden wurden heute präsentiert. Die über Jahrhunderte gewachsenen Strukturen und historischen Ortskerne mit ihrem einzigartigen Ambiente sind ein wertvolles Erbe, das mit Verantwortung für die nächsten Generationen den geänderten Rahmenbedingungen angepasst werden muss.

 

 

 

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