Pröll zum Thema Arbeitsmarkt-Initiativen

 

erstellt am
27. 02. 17
13:00 MEZ

2016 brachte Beschäftigungsrekord für Niederösterreich
St. Pölten (nlk) - Im Blick auf den Arbeitsmarkt und die Wirtschaft gibt es in Niederösterreich sehr positive Signale. Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll dazu am 26.02. in der Radiosendung „Forum Niederösterreich“: „Im Vorjahr konnten wir in Niederösterreich mehr als 600.000 unselbstständig Beschäftigte verzeichnen. Dieser Erfolg hat für uns eine ganz besondere Bedeutung, und zwar deswegen, weil wir in der gesamten 2. Republik noch nie so viele Beschäftigte hatten. Dazu kommt, dass unsere Wirtschaftsleistung die Marke von 50 Milliarden Euro überschritten hat.“

Trotz sehr guter Erfolge etwa bei der Senkung der Jugendarbeitslosigkeit bleibt das Thema Arbeit in Niederösterreich ein besonderer Schwerpunkt. Es gibt eine Reihe von Maßnahmen, so zum Beispiel die Initiative „Jobchance – Netzwerk Arbeitsplatz NÖ“, die Unternehmen, die Beschäftigte brauchen, unbürokratisch mit Arbeitslosen zusammenbringt. Die Maßnahme „Fit für die Digitalisierung“ hilft dabei, sich IT-Kompetenzen anzueignen. Das „Sonderprogramm Mangelberufe“ zielt auf mobile Pflege, Gastronomie oder technische Berufe ab.

Ein weiteres Beispiel für eine Arbeitsmarkt-Initiative ist „Fit im Handwerk“, die für handwerkliche Berufe qualifiziert. Dazu informierte der Geschäftsführer der GESA, Johann Lechner: „Viele Menschen, die zu uns kommen, verfügen über keine abgeschlossene Berufsausbildung. Es ist uns daher ganz wichtig, dass wir hier ansetzen und eine gezielte fachliche Grundausbildung bieten, und zwar in zwei Bereichen, im Maurerbereich und im Elektrobereich. Angeschlossen an diese Ausbildung ist eine Praxis in Form von Dienstverhältnissen, wo auf Arbeitsplätzen, die möglichst wirtschaftsnahe sein sollen, trainiert wird, und hiermit der Wiedereinstieg in den ersten Arbeitsmarkt angegangen wird."

Die gezielte Arbeitsmarktpolitik in Niederösterreich setzt auf den so genannten territorialen Beschäftigungspakt zwischen dem Land Niederösterreich, dem AMS, der Wirtschaftskammer, dem Sozialministerium und vielen weiteren Partnern. „Im Jahr 2017 werden dafür rund 300 Millionen Euro bereitgestellt, und wir setzen dabei ganz gezielt auf die Schwerpunkte Bildung und Weiterbildung. Denn eine gute Ausbildung ist die beste Strategie gegen Arbeitslosigkeit“, so Landeshauptmann Pröll.

Eine wichtige Maßnahme gegen die Arbeitslosigkeit ist auch eine konsequente Wirtschaftspolitik. So investiert das Land Niederösterreich nicht nur in Jobinitiativen, sondern auch in Maßnahmen wie etwa den Ausbau der Verkehrsinfrastruktur, in eine effiziente Verwaltung, in eine zukunftsorientierte Bildungspolitik, in Wissenschaft und Forschung und in vieles mehr. „In den vergangenen Jahren haben wir sehr konsequent in den Ausbau der Standortqualität investiert, und damit haben wir eine sehr gute Zukunftsperspektive für unser Land entwickelt“, so Landeshauptmann Pröll, der abschließend „allen Unternehmerinnen und Unternehmern im Land ein großes Kompliment“ aussprach: „Denn unsere innovativen Betriebe sind national und international sehr erfolgreich, und damit schaffen sie wichtige Arbeitsplätze in allen Regionen unseres Landes.“

 

 

 

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