Für eine nachhaltige Entwicklung der ländlichen Regionen
Innsbruck (lk) - Dem ländlichen Raum eine attraktive Zukunft mit einer hohen Lebensqualität sichern
– das ist das Ziel der Regionalförderungen. Das Land Tirol fördert mit dem Österreichischen Programm
für ländliche Entwicklung 2014-2020 und dem Europäische Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung
des ländlichen Raums (ELER) verschiedene Angebote in Bildung, Kultur, Tourismus oder Sport.
„Von der Bevölkerung selbst konzipierte Projekte können mit den Regionalförderungen gezielt unterstützt
werden. Das ist das Besondere an diesem Programm. Von Ortsrevitalisierungen bis hin zu touristischen Maßnahmen
– die geförderten Vorhaben stehen für Nachhaltigkeit in den ländlichen Gebieten unseres Landes und
können eine Landflucht eindämmen“, zeigt sich LH Günther Platter von der Wichtigkeit der Förderungen
überzeugt.
In Tirol werden im Rahmen dieser Organisation zwischen 2014 und 2020 Projekte um rund 26 Millionen Euro umgesetzt.
Davon werden rund 60 Prozent durch die EU, das Land Tirol und dem Bund gefördert.
Handwerkliches Wissen vermitteln
Ein herausragendes Projekt in diesem Zusammenhang stellt die tirolweite Bildungsinitiative „netzWerk – handWerk“
dar, die der Bevölkerung und insbesondere den jungen TirolerInnen einen Einblick in die Handwerkskunst bietet
und das Lehrlingswesen stärken soll. Die Umsetzung erfolgt durch Schulungen, Workshops und verschiedene Veranstaltungen
im ganzen Land. Das Projekt wird vom Verein netzWerk.handWerk getragen, wobei 80 Prozent von der Europäischen
Union und dem Land Tirol gefördert werden.
Bezirk Lienz – Ausbau Eisklettergarten Matrei
Im Rahmen des Projektes „Erweiterung Eisklettergarten Matrei“ erhält das Areal in Osttirol zwei neue Sektoren:
Einen Bereich für AnfängerInnen sowie einen zusätzlichen Abschnitt für Fortgeschrittene. Weiteres
werden den BesucherInnen in Zukunft genaue Informationen zu Vereisungsgrad und Wetterlage durch Webcams bereitgestellt.
Das Projekt wird getragen vom Verein Bergsport Osttirol. 60 Prozent werden gefördert.
Bezirk Imst – Markenkommunikation Pitztal
In verschiedenen Workshops werden Strategien ausgearbeitet, wie die im Pitztal angesiedelten Betriebe noch besser
mit dem Tourismusverband (TVB) Pitztal vernetzt werden können. Ein gemeinsamer Auftritt soll die regionale
Identität stärken. Das Projekt "Markenkommunikation Pitztal“ wird zu 75 Prozent gefördert
und vom Tourismusverband Pitztal getragen.
Bezirk Kitzbühel, Kufstein - Qualität im Tourismus
Mit dem Projekt „Qualifizierungsoffensive Tourismus 2017-2019“ werden die Berufs- und Sozialkompetenz der MitarbeiterInnen
der TVBs in den drei LEADER-Regionen Kitzbüheler Alpen, regio3 Pillerseetal-Leukental-Leogang sowie Kufstein
und Umgebung, Untere Schranne und Kaiserwinkel vertieft. Projektträger sind der Verein Netzwerk Tourismus
sowie der Verein LAG RM regio3 Pillerseetal-Leukental-Leogang. 80 Prozent der Kosten werden gefördert.
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