Mehr als 330.000 Euro sind vom Land für das Jahr 2016 ausbezahlt worden
Bregenz (vlk) - Für das laufende Investitionsprogramm der Montafonerbahn hat die Landesregierung die
Auszahlung eines zweiten Teilbetrages in Höhe von mehr als 330.000 Euro beschlossen. Damit sind zum Modernisierungsplan,
der bis Ende 2019 umgesetzt sein soll, von Landesseite bereits über 1,2 Millionen Euro beigesteuert worden,
informieren Landeshauptmann Markus Wallner und Mobilitätslandesrat Johannes Rauch. Insgesamt ist das seit
2015 laufende Investitionsprogramm 10,5 Millionen Euro schwer.
Mit knapp fünf Millionen Euro wird sich das Land Vorarlberg im Rahmen des Investitionsprogramms bis 2019 beteiligen,
berichtet der Landeshauptmann. Im Fokus der vielfältigen Maßnahmen stehen die Erhöhung der Sicherheit
sowie die Erneuerung und Modernisierung der Infrastruktur, so Wallner: "Von der hochwertigen Bahninfrastruktur
profitieren die im Montafon lebenden Menschen und die vielen Gäste, die Jahr für Jahr im Tal ihren Urlaub
verbringen".
Vorrang für den ÖPNV
"Ein vorangiges Ziel des Landes ist es, umweltfreundliche Mobilität in Vorarlberg noch attraktiver
zu machen", betont Mobilitätslandesrat Johannes Rauch. Das Angebot des öffentlichen Nahverkehrs
sei schon heute bundesweit das Beste nach Wien, so Rauch weiter. Die jährlich seitens der Landesregierung
bereitgestellten Mittel unterstreichen den hohen Stellenwert des Öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV)
in Vorarlberg. "Im Landesvoranschlag für 2017 sind Mittel in der Höhe von rund 34,2 Millionen Euro
für den öffentlichen Nahverkehr reserviert – das sind um 7,5 Prozent oder 2,4 Millionen Euro mehr als
noch 2016", führt der Landesrat aus.
Montafonerbahn
Im Vorjahr hat die Montafonerbahn mehr als zwei Millionen Fahrgäste auf der 13 Kilometer langen Strecke
zwischen Bludenz und Schruns befördert. Die 1904 gegründete Montafonerbahn AG ist heute nicht nur im
Personen- und Güterverkehr, sondern auch in den Bereichen Energie, Handel und Media aktiv. Der Gemeindeverband
Stand Montafon ist mit 54,5 Prozent Hauptaktionär der Gesellschaft, das Land Vorarlberg und die Vorarlberger
Illwerke AG sind mit jeweils über elf Prozent beteiligt.
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