Ebreichsdorf holt sich Anregungen
Ebreichsdorf/Eisenstadt (magistrat) - Der Eisenstädter Stadtbus kann seit seiner Einführung als wahrer
Erfolg verbucht werden. Täglich benützen rund 1.000 Fahrgäste die drei Linien, um zum Einkaufen,
in die Schule oder zu Ämtern zu fahren bzw. anderen wichtige Wege zu erledigen. Nun holt sich die niederösterreichische
Stadtgemeinde Ebreichsdorf Anregungen vom Eisenstädter Erfolgsmodell für ihr eigens Stadtbus-Projekt.
Ebereichsdorf Bürgermeister Wolfgang Kocevar war mit einer kleinen Delegation bestehend aus Vizebürgermeister
Johann Zeilinger der für Verkehr zuständigen Gemeinderätin Claudia Dallinger-Jerasbek sowie dem
Verkehrsplaner Gunter Stocker am 23.02. nach Eisenstadt gekommen, um sich über den Stadtbus auszutauschen.
Der Stadtbus glänzt durch sein ausgeklügeltes Liniensystem, dass sich gut an die Bedürfnisse der
Eisenstädter angepasst hat. Alle der 59 Haltestellen werden dabei regelmäßig von den Fahrgästen
genutzt. Die Nutzer zogen sich in den ersten Wochen des Linienbetriebs quer durch alle Altersschichten. Sowohl
Schüler, als auch Eltern mit Kindern und ältere Semester nutzten den Stadtbus.
"Es freut mich, dass unser Stadtbus nicht nur über die Landes- sondern auch die Parteigrenzen hinweg
so positiv aufgenommen wird. Wir sind mit dem Projekt auf dem richtigen Weg, denn Georg, Martin und Vitus wurden
hervorragend angenommen und haben sich in kürzester Zeit in der Landeshauptstadt etabliert", erklärt
Bürgermeister Mag. Thomas Steiner und ergänzt: "Der Erfolg der ersten Wochen bedeutet jedoch nicht,
dass wir uns auf den Lorbeeren ausruhen wollen."
Evaluierung und Adaptierungen
Im Jänner wurde mit der Evaluierung der Anfangsphase begonnen. Durch Fahrgastbefragungen und genaues Monitoring
der Fahrgastbewegungen konnten wichtige Schlüsse zur Verbesserung des Systems geschlossen werden. Die daraus
abgeleiteten Maßnahmen werden Anfang März gesetzt. "Auch die Bürger bringen sicher sehr gut
ein und sind im regen Kontakt mit den zuständigen Mitarbeitern in im Rathaus. Es kommt sehr gutes und vor
allem konstruktives Feedback aus der Bevölkerung", freut sich Bürgermeister Thomas Steiner.
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