S10 zeigt positive Synergien zwischen Wirtschaftsentwicklung und Infrastrukturausbau
Linz (lk) - „Der Ausbau der S10 stellt eines der wichtigsten Straßenbauprojekte für Oberösterreich
dar. Damit wird das Mühlviertel infrastrukturell erschlossen und die Standortsicherung der Bezirke Freistadt
und Urfahr-Umgebung unterstützt“, bekräftigt Landesrat für Infrastruktur Günther Steinkellner.
Die autobahnähnliche, 22 Kilometer lange Strecke Richtung Freistadt wurde 2015 für den Verkehr freigegeben.
Bis 2024 soll der Abschnitt Nord bis Rainbach fertig gebaut sein. Die Zukunftsvision sieht vor, dass die 250 Kilometer
entfernten Städte Linz und Prag über ein Schnellstraßennetz verbunden sind. Die wirtschaftliche
Entwicklung des Bezirks Freistadt profitiert vom Infrastrukturausbau. So wurden drei große Betriebsansiedlungsgebiete
in Leopoldschlag, Freistadt Nord (Rainbach) und Freistadt Süd geschaffen. Hier siedeln sich international
tätige Unternehmen wie beispielsweise die Firma Kreisel an. „Die S10 stellt ein tolles Beispiel dar, wie gezielte
Infrastrukturprojekte die wirtschaftlichen Entwicklungen einer ganzen Region positiv beeinflussen“, unterstreicht
Steinkellner.
Die Bezirke Freistadt und Urfahr-Umgebung sind auch für Pendler in den Zentralraum attraktiv. "Es ist
von großer Wichtigkeit, die kontinuierlich wachsenden Gebiete im nordöstlichen Mühlviertel effizient
an den öffentlichen Verkehr anzubinden", betont Steinkellner. Ein wesentlicher Schritt wurde in der Regierungssitzung
vom 6. Februar 2017 gesetzt. Hier wurde die Freihaltung von Grundstücksflächen für die Errichtung
einer S-Bahn-Linie von Linz nach Gallneukirchen/Pregarten erlassen. Studien zeigen ein Fahrgastpotential von bis
zu 15.000 Pendler/innen täglich. "Um das dynamische Wachstum der Region auf ein langfristig stabiles
Fundament zu stellen, bedarf es eines schienengebundenen Nahverkehrsmittels. Damit wird die Attraktivität
der Region für Pendler und Wirtschaftsunternehmen weiter gesteigert", so Steinkellner abschließend.
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