IV-GS Neumayer: Konjunktur zieht an, Investitionsanreize für Leitbetriebe setzen zusätzlichen
Wachstums- und Beschäftigungsimpuls
Wien (pdi) - Ein „positives Signal in die richtige Richtung“, sieht der Generalsekretär der Industriellenvereinigung
(IV), Mag. Christoph Neumayer am 23.02. in der vorgesehenen Investitionsförderung für mittlere und größere
Unternehmen. Nachdem schon Unternehmen bis 250 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern von einer Investitionszuwachsprämie
im Ausmaß von 175 Mio. Euro für die Jahre 2017 und 2018 profitieren würden, „wird nun mit einer
entsprechenden Maßnahme für wachstumsstarke Leitbetreibe mit mehr als 250 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern
ein Wachstums- und Beschäftigungsimpuls gesetzt. Insbesondere im Rahmen der langsam wieder anziehenden Konjunktur
ist dieser Schritt als unterstützende wachstumsstärkende Maßnahme zu begrüßen. Weitere
nachhaltige Schritte wie eine Senkung der Körperschaftsteuer müssen jedoch auf der Agenda bleiben“, so
Neumayer.
Österreich leide seit Jahren unter einer anhaltenden Investitionszurückhaltung. Diese gelte es nun endgültig
zu durchbrechen, um wieder auf einen nachhaltigen Wachstumspfad zu gelangen. „Als Industrie haben wir stets die
Wichtigkeit einer Investitionsförderung auch für mittlere und größere Unternehmen neben jener
für die KMU betont. Denn richtige Standortpolitik für Leitbetriebe lohnt sich für alle Unternehmen
in Österreich und ist damit ein entscheidender Hebel für zusätzliche Arbeitsplätze“, betonte
der IV-Generalsekretär. So ist jeder Leitbetrieb im Schnitt mit 800 bis 1.000 KMU verbunden und sichert dadurch
das Zwei- bis Dreifache der eigenen Produktion, Wertschöpfung und Arbeitsplätze in Österreich. „Wenn
man hier richtig fördert, liegt der gesamtwirtschaftliche Nutzen klar auf der Hand. Umso erfreulicher ist
es daher, dass den berechtigten Forderungen seitens der Industrie nun entsprechend Rechnung getragen wird“, so
Neumayer.
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