Arbeitstreffen mit Ministerin für Urban Development - Institutionalisierter Experten-
und Informationsaustausch vereinbart
Tirana/Wien (bmwfw) - „Mit Hilfe von österreichischen Best-practice Beispielen im sozialen Wohnbau
können wir Albanien unterstützen und Chancen sowie Anknüpfungspunkte für österreichische
Unternehmen entwickeln. Damit stärken wir die guten Beziehungen zwischen unseren beiden Ländern“, so
Staatssekretär Harald Mahrer am 21.02. bei einem Arbeitstreffen mit der albanischen Ministerin für Urban
Development, Eglantina Gjermeni. Gemeinsam wurde eine Absichtserklärung unterzeichnet, wonach Österreich
seine Erfahrungen und sein Knowhow einbringen wird, um Albanien beim Aufbau eines sozialen Wohnbausystems zu unterstützen.
Bereits im Vorjahr hat Albanien eine ambitionierte Wohnbaustrategie ausgearbeitet, deren Umsetzung nun vorbereitet
wird. Albanien zeigt sich interessiert an wohnungspolitischen Best-practice-Beispielen in Österreich, insbesondere
das Modell der gemeinnützigen Wohnungswirtschaft und dessen Grundsätze stehen dabei im Mittelpunkt. Dabei
wird auch auf Public-Private-Partnership-Modelle fokussiert. Daneben sind vor allem Aspekte wie die spezifischen
Kontroll- und Aufsichtsvorschriften sowie Compliance-Regeln im gemeinnützigen Wohnbau für die Ministerin
interessant.
Im Zuge des Treffens wurde die gemeinsame Absicht bekundet, bilateral verstärkt Informationen auszutauschen
und die Zusammenarbeit in verschiedenen Bereichen des Wohnbaus, bis hin zur Energieeffizienz zu intensivieren.
Damit sollen die österreichisch - albanischen Beziehungen auch auf Expertenebene vertieft und die Möglichkeiten
eines Knowhow-Transfers geschaffen werden. Auch wirtschaftlich ist Albanien für Österreich von Interesse.
Rund 60 Millionen Euro an österreichischen Waren und Dienstleistungen werden aktuell nach Albanien exportiert.
Etwa 50 österreichische Unternehmen haben schon Niederlassungen vor Ort.
|