Kommission der Umweltförderung im Inland beschließt Details zur Förderungsaktion
Elektromobilität 2017/2018
Wien (bmlfuw) - In der Kommissionssitzung der Umweltförderung im Inland wurden am 21.02. Details zu
den Förderungsaktionen für Elektromobilität beschlossen. „Wir werden mit diesem Paket bis zu sechzehntausend
neue Elektrofahrzeuge auf Österreichs Straßen bringen. Es wird deutlich mehr E-Ladestationen geben und
eine eigene Nummerntafel für E-Autos. Damit setzen wir einen wichtigen Schritt in der Umsetzung des Pariser
Weltklimaabkommens“, betonten Umweltminister Andrä Rupprechter und Verkehrsminister Jörg Leichtfried.
Am 1. März 2017 starten insgesamt vier Förderungsaktionen für Betriebe, Vereine und Gemeinden. Dazu
zählen die „Förderungsaktion Elektro-PKW für Betriebe“, die „Förderungsaktion für Elektro-Leichtfahrzeuge,
Elektro-Kleinbusse und leichte Elektro-Nutzfahrzeuge für Betriebe“, die „Förderungsaktion Elektro Zweiräder
für Betriebe“ und die Förderungsaktion „E-Ladeinfrastruktur“. Im Hintergrund dieser Förderaktionen
steht das E-Mobilitätspaket in Höhe von 72 Millionen Euro, das von Umweltministerium, Verkehrsministerium
und Automobilimporteuren Ende des vergangenen Jahres geschnürt wurde.
Um Förderungen für entsprechende Fahrzeuge kann ab 1. März bei der zuständigen Abwicklungsstelle,
der Kommunalkredit Public Consulting (KPC) angesucht werden. Die Förderungen für betriebliche E-PKW
werden als E-Mobilitätsbonus in der Höhe von 3.000 Euro gemeinsam von Bund und Importeuren gewährt.
Eine Voraussetzung für den Bezug der Förderung ist, dass die Fahrzeuge ausschließlich mit Strom
aus erneuerbaren Energieträgern betrieben werden. Dies wird anhand der Stromlieferverträge oder Verbrauchsabrechnungen,
einer Bestätigung des Elektrizitätsversorgers oder durch den Nachweis der Anschaffung einer eigenen Stromerzeugungsanlage
überprüft. So sollen die CO2-Effizienz und die positiven Umwelteffekte sichergestellt werden. Gebrauchtfahrzeuge
sind von den Förderungsaktionen ausgenommen, da die begrenzten Förderungsmittel ausschließlich
für das Inverkehrbringen von neuen Elektrofahrzeugen aufgewendet werden sollen.
Darüber hinaus wurden in der Kommissionssitzung 441 Umweltprojekte mit einem Investitionsvolumen von rund
85 Millionen Euro genehmigt. Durch die genehmigten Projekte können rund 132.000 Tonnen CO2 pro Jahr eingespart
werden.
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