14 Soziale Innovationen: Digitale Kreative zeigen Bestleistungen bei
Salzburg (icnm) - 90 junge Leute in 14 Teams und eine Lösungsbreite von einem Einsamkeitströster
für Reisende, einer Vergesslichkeitshilfe für Demenzpatienten bis hin zu einem Kooperationstool für
Nachbarschaften. Der Mix aus Studierenden von MultimediaTechnology und -Art sowie Soziale Innovation produzierte
ein tolles Spektrum an Prototypen und Konzeptumsetzungen beim dreitägigen Programmiermarathon des European
Youth Awards in Kooperation mit der Fachhochschule Salzburg unter dem Motto „Digital Pro-jects in Social Space:
gender | disability | transculture | age | family“. Die Jury zusammengesetzt aus CEOs von digitalen Agenturen,
ExpertInnen für soziale Arbeit und Start-Up Coaches wählte „Get the job“, ein smartes Computerspiel zur
Vorbereitung auf Bewerbungsgesprä-che für 14-17 Jährige, als innovativstes Projekt.
Fast jeder kennt die Situation aus eigener Erfahrung: Schweißperlen auf der Stirn, feuchte Hände und
irgendwie ein Vakuum im Kopf – das erste Bewerbungsgespräch ist meist mit Aufregung verbunden und wird als
äußerst unangenehm empfunden. Hier Abhilfe zu schaffen, haben sich sieben der 90 TeilnehmerInnen des
EYA Social Hackathon, der vergangenes Wochenende stattgefunden hat, zur Aufgabe gemacht. Das Offline-Game „Get
the job“ hilft auf spielerische Weise Jugendlichen sich auf ihr erstes Bewerbungsgespräch vorzubereiten.
Dass dies eine Marktlücke mit Potential ist und obendrein noch sehr kreativ umgesetzt wurde, belohnte die
achtköpfige Expertenjury mit dem ersten Platz: einer 60-minütigen Coachingeinheit mit einem internationalen
Top-Experten.
Der zweite Platz ging an ReMEmber, eine Anwendung für Demenz-Erkrankte und deren Angehörige. Mittels
digitalem Gedächtnisspeicher sollen sich Betroffene an gemeinsame Erlebnisse mit Freunden und Familie erinnern.
Dumpster chef, ein smartes Tool, um Dumpster Diver miteinander zu connecten und das Problem der Lebensmittelverschwendung
mehr in die öffentliche Diskussion zu bringen, machte den dritten Platz.
Der erste EYA Social Hackathon von 2.-4. März in Kooperation mit der FH Salzburg hat gezeigt, welches Talent
und Engagement in Salzburgs digitaler Generation steckt. „Die Erwartungen wurden bei Weitem übertroffen –
der interdisziplinäre Mix von Studierenden hat ein Kreativitätspool geschaffen, das seinesgleichen sucht.“
freut sich Peter A. Bruck, Initiator des European Youth Awards und ehrenamtlicher Vorstand des ICNM.
Alle entstandenen Projekte und Infos: https://eu-youthaward.org/social-hackathon-2017-projects/
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