Drozda: Arbeitsgespräch mit dem
 bulgarischen Kulturminister Rashko Mladenov

 

erstellt am
06. 03. 17
13:00 MEZ

Sofia/Wien (bka) - "Die Vorbereitungsarbeiten für die bevorstehenden EU- Ratspräsidentschaften Bulgariens und Österreichs im kommenden Jahr werden im Kulturbereich immer konkreter und es freut mich besonders, dass das Kunsthistorische Museum aktiv am Kulturprogramm in Bulgarien teilnehmen wird. Insofern sind die wechselseitigen Abstimmungen mit meinem Ressortkollegen ganz wesentlich, auch weil wir gemeinsam den Arbeitsplan für Kultur 2019-2022 zu diskutieren haben, der dann auch im Rahmen der österreichischen Ratspräsidentschaft verabschiedet werden soll", so Kunst- und Kulturminister Thomas Drozda am 06.03. anlässlich des Besuchs des bulgarischen Kulturministers Rashko Mladenov.

Ebenso thematisiert wurden die bevorstehenden Kooperationen durch die Europäischen Kulturhauptstädte Plovdiv 2019 und Österreich 2024. "Diese weiteren Gemeinsamkeiten, auch wenn sie zeitlich etwas mehr voneinander getrennt sind als die EU-Ratspräsidentschaften, ermöglichen interessante Projekte zwischen Bulgarien und Österreich. So wurde bereits der 'Österreichische Kulturpavillon Plovdiv' – eine Kooperation zwischen dem Bundeskanzleramt und der Botschaft in Sofia – realisiert", sagte Drozda. Der Pavillon ermögliche eine künstlerische Intervention mit interdisziplinären Verwendungsmöglichkeiten.

Schließlich ging es beim Gespräch zwischen den beiden Kulturressortverantwortlichen noch um Kooperationen im Bereich der Museen. "Es ist mir eine Freude, dass mein bulgarischer Amtskollege anlässlich einer Ausstellungseröffnung nach Wien gekommen ist. Dabei geht es um die Erforschung der ältesten Goldmine Europas und den größten Schatz der Bronzezeit", nahm Bundesminister Drozda abschließend Bezug auf die Ausstellung "Das Gold des Balkans" im Kunsthistorischen Museum (KHM), die von 7. März bis 25. Juni 2017 zu sehen sein wird. Im Gegenzug dazu stellt das KHM in diesem Frühjahr den Goldschatz von Nagyszentmiklós für eine Ausstellung im Nationalen Archäologischen Institut in Sofia zur Verfügung.

 

 

 

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