Neue Datensätze als Open Data verfügbar
Wien (pk) - Das Parlament beteiligte sich am 03.06. an einer der Veranstaltungen, die sich anlässlich
des internationalen Open Data Day 2017 mit der Bedeutung offener Daten beschäftigten. Am "Datenspaziergang"
durch Wien, bei dem das Parlament eine Station bildete, nahm – neben 40 weiteren Interessierten – auch die Staatssekretärin
für Digitalisierung, Muna Duzdar, teil. Aus Anlass des Open Data Days stellt die Parlamentsdirektion zudem
weitere offene Daten bereit.
Beim Stopp des Spaziergangs im Parlament standen die parlamentarischen Daten im Mittelpunkt: Mehr als 1,3 Millionen
Dokumente rund um das Gesetzgebungsverfahren finden sich auf der Parlaments-Website. Eine Auswahl davon gibt es
seit 2014 auch als Open Data auf dem Open-Data-Portal der österreichischen Verwaltung http://data.gv.at. Die Parlamentsdirektion erweiterte nun dieses Angebot: Ab sofort sind 20
Datensätze als Open Government Data verfügbar. Diese reichen von den Tagesordnungen über Selbständige
Entschließungsanträge bis zu Regierungsvorlagen und Gesetzesinitiativen. Um mehr Aufmerksamkeit auf
die offenen Daten zu lenken, gibt es außerdem ab sofort entsprechende Hinweise mittels eines Open-Data-Badges
auf der Parlamentswebsite.
Dass es breites Interesse an den parlamentarischen Daten gibt, beweist übrigens auch das Projekt offenesparlament.at
des Forums Informationsfreiheit. Auch dieses stellten die Verantwortlichen den TeilnehmerInnen des Datenspaziergangs
im Parlament vor.
Der Datenspaziergang
Bei einem Datenspaziergang erfahren die TeilnehmerInnen, wo überall Daten "drinnen stecken" und
wo sie diese Daten finden können. Beim diesjährigen Spaziergang ging es z.B. um Verkehrsdaten zur Ampelregelung,
den Baumkataster zur Vorhersage von Pollenbelastung oder die Daten der Produktinformationen der Wiener Märkte.
Das zeigte, dass es in vielen Bereichen Wiens umfangreiches Datenmaterial gibt, das Einblick in die öffentliche
Verwaltung und die Gestaltung des öffentlichen Raums gibt.
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