Wien (statistik austria) - Der Index der Großhandelspreise (GHPI 2015) für den Monat Februar 2017
betrug nach vorläufigen Berechnungen von Statistik Austria 101,9 und stieg somit um 7,4% gegenüber Februar
2016. Hauptverantwortlich dafür waren die deutlich über dem Vorjahresniveau liegenden Preise für
Mineralölerzeugnisse sowie Eisen und Stahl. Im Vergleich zum Vormonat erhöhten sich die Großhandelspreise
um 0,3%. Im Jänner 2017 hatte die Jahresveränderungsrate +6,2% betragen.
Gegenüber dem Vorjahresmonat verteuerten sich insbesondere "Altmaterial und Reststoffe" (+78,6%),
"Sonstige Mineralölerzeugnisse" (+34,7%), "Eisen und Stahl" (+27,2%) sowie "Motorenbenzin
(inkl. Diesel)" (+21,5%). Weitere wesentliche Preiserhöhungen verzeichneten "Lebende Tiere"
(+17,6%), "Obst, Gemüse und Kartoffeln" (+14,0%), "Nicht-Eisen-Metalle" (+13,9%) und "Feste
Brennstoffe" (+10,9%). Gesunken sind vor allem die Großhandelspreise für "Düngemittel
und agrochemische Erzeugnisse" (-13,0%), "Spiele und Spielwaren" (-5,0%), "Geräte der
Informations- und Kommunikationstechnik" (-3,9%) sowie "Pharmazeutische Grundstoffe und pharmazeutische
Zubereitungen" (-3,0%).
Im Vergleich zum Jänner 2017 stiegen vor allem die Großhandelspreise für "Blumen und Pflanzen"
(+7,5%), "Obst, Gemüse und Kartoffeln" (+7,1%), "Technische Chemikalien" (+3,5%), "Feste
Brennstoffe" (+2,3%) sowie für "Eisen und Stahl" (+1,6%). Verbilligt haben sich insbesondere
"Altmaterial und Reststoffe" (-6,0%), "Alkoholfreie Getränke" (-2,7%), "Zucker, Süßwaren
und Backwaren" (-2,2%), "Gummi und Kunststoffe in Primärformen" (-1,6%) sowie "Geräte
der Informations- und Kommunikationstechnik" (-1,3%).
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