Sportreferent LH Kaiser verabschiedete die Sportler und drei Trainer – Sie sind wichtige Repräsentanten
Kärntens – 2.700 Athleten aus 107 Nationen am Start
Klagenfurt (lpd) - In knapp zwei Wochen beginnen die Special Olympics World Winter Games 2017 in Schladming,
der Ramsau und Graz in der Steiermark. Im Spiegelsaal des Amtes der Kärntner Landesregierung verabschiedete
Sportreferent LH Peter Kaiser am 02.03., gemeinsam mit Landessportdirektor Arno Arthofer die elf Kärntner
Sportler und drei Trainer. Sie sind Teil der 403 köpfigen österreichischen Delegation. Kärntens
Sportler sind bei den Stocksport-Wettbewerben: Andreas Gangl, Erich Koller, Reinhold Rutrecht, Andreas Unterberger;
Trainer: Andi Reimann, (alle Diakonie de La Tour/Waiern). Bei den Snowboard-Wettbewerben: Josef Streng ,Mario Horn,
Niko Beer; Trainer: Jonas Seebacher, (alle Diakonie de la Tour/Treffen,). Bei den Ski Nordisch-Wettbewerben sind
Bernd Egger, Hans Hopfgartner, (beide Lebenshilfe Spittal) ,Thomas Rametshofer, Heinz Konrad; (beide Heimstätte
Birkenhof Velden); Trainer: Arnold Struggl, (Lebenshilfe Spittal) am Start. Insgesamt nehmen 2700 Athleten aus
107 Nationen an den Special Olympics World Winter Games teil.
Allen elf Kärntner Aktiven wünschte der Landeshauptmann erfolgreiche und erlebnisreiche Welt-Winterspiele.
„Stellt Euren Mann, nehmt tolle Erlebnisse mit, schließt Freundschaften und kommt gesund mit tollen Ergebnissen
bzw. Edelmetall zurück“, so Kaiser. Sämtliche Kärntner Athleten sind für den Sportreferenten
engagierte und erfahrende Sportler. „Ihr werdet Kärnten bei den Spielen repräsentieren, steht damit im
Schaufenster und die ganze Welt wird auch auf Euch blicken“, hob er die Bedeutung der Sportveranstaltung hervor.
Einen speziellen Dank und Lob gab es auch für die Trainer Andi Raimann, Jonas Seebacher und Arnold Struggl.
„Sie haben alle elf Sportler olympia- und wettkampfit gemacht“. Der Landeshauptmann gab zudem bekannt, dass eine
Integrationsklasse der NMS Kühnsdorf vor Ort sein werde um die Kärntner anzufeuern. An alle Sportler
verteilte Kaiser mit Landessportdirektor Arthofer einen gravierten Schlüsselanhänger und einen Kärntner
Reindling.
Grußworte bzw. Kurzstatements überbrachten Klagenfurts Vizebürgermeister Jürgen Pfeiler, Treffens
Bürgermeister Klaus Glanznig, Birgit Morelli (Marketing Special Olympics) und Anton Henckel-Donnersmarck (Obmann
Stellvertreter Special Olympics, Herzschlag Kärnten).
Pfeiler hofft, dass die heute in Athen entzündete Olympische „Flamme der Hoffnung“ in allen Kärntner
Sportlern das Feuer so richtig entfache. Glanznig ist sich sicher, dass die Markgemeinde Treffen nach der Rückkehr
goldig glänzen werde, da eine Top-Truppe Kärnten bei den Wettkämpfen vertrete. Morelli teilte mit,
dass der Fackellauf mit der Olympischen Flamme Kärnten am 16. März, zwei Tage vor der Eröffnung
der Spiele, erreichen werde. Henckel-Donnersmark bedankte sich für die offizielle Verabschiedung. „Sie hat
für den Verein Herzschlag und die Sportler einen hohen Stellenwert“. Er hofft zudem, dass die nationalen Winterspiele
im Jahr 2020 in Kärnten über die Bühne gehen.
Der Einsatz für Menschen mit mentaler Behinderung ist seit 55 Jahren das Anliegen von Special Olympics. Jährlich
werden über 100.000 Veranstaltungen in 170 Ländern organisiert. Die Anfänge der Bewegung gehen auf
eine Initiative des Kennedy-Clans im Jahr 1962 zurück. Der Verein Special Olympics Österreich wurde 1993
gegründet.
Bei den ersten Special-Olympics-Spielen 1968 nahmen 1.000 Sportler teil. Mittlerweile erreicht die Organisation
weltweit rund 4,2 Millionen mental beeinträchtigte Menschen. Präsident der Special Olympics ist Tim Shriver.
Einer der tatkräftigsten Unterstützer ist Arnold Schwarzenegger. Der Ex-Gouverneur von Kalifornien ist
auch Ehrenpräsident von Special Olympics Österreich.
Österreich veranstaltet die zweiten Spiele nach Salzburg/Schladming 1993. Special Olympics Österreich
betreut heute rund 20.000 Sportler über Behindertenorganisationen, Schulen, Familien und Sportvereine in 30
Sportarten. In Österreich ist der Behindertensport in drei anerkannten Institutionen organisiert. Der Österreichische
Behindertensportverband - Para-Sport Austria (ÖBSV), das Österreichische Paralympische Committee (ÖPC)
und Special Olympics Österreich (SOÖ) kümmern sich um Sportler mit Körper-, Sinnes- und Mentalbehinderung.
Seit 2014 sind Sportler mit Behinderung auch in Fachverbänden inkludiert.
Bei der Verabschiedung dabei: Günther Reiter (Lebenshilfe Kärnten), Käthe Konrad (Special Olympics-Bundeslandkoordinatorin)
und Erich Hober (Landessekretär Herzschlag Kärnten).
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