Pritzker-Preis ging an das spanische Architekturbüro RCR Arquitectes
Olod/St. Pölten (nlk) - Der Pritzker-Preis ist eine der wichtigsten Auszeichnungen der Architektur
und wird auch als „Nobelpreis für Architektur“ bezeichnet. Seit 1979 wird der Preis jährlich von einer
hochkarätigen Jury weltweit vergeben. In diesem Jahr ging die Auszeichnung an die spanischen Architekten Rafael
Aranda, Carme Pigem und Ramon Vilalta, die im katalanischen Olot gemeinsam das Architekturbüro RCR Arquitectes
leiten.
RCR Arquitectes plant derzeit in Klosterneuburg eine Fußgängerbrücke über die Bundesstraße
14. Diese Brücke wird den Campus von IST Austria mit dem neuen Technopark in Maria Gugging verbinden. 2016
hat das Architekturbüro nach einer einstimmigen Juryentscheidung den vom Land Niederösterreich dafür
ausgeschriebenen Architekturwettbewerb gewonnen. Die elegante Fußgängerbrücke wird die Bundesstraße
14 auf eine Länge von 80 Metern in einer Höhe von sechs Metern überqueren und rund eine Million
Euro kosten. 2018 wird sie fertiggestellt sein.
Für Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll wird die Fußgängerbrücke von RCR Arquitectes in Klosterneuburg
ein architektonisches Wahrzeichen für ganz Österreich. „Darüber hinaus ist der Pritzker-Preis für
RCR auch ein Nachweis für die Qualität von Architekturwettbewerben in unserem Bundesland“, so Pröll.
Zu den prominenten Pritzker-Preisträgern zählen beispielsweise Zaha Hadid, Herzog & de Meuron, Jean
Nouvel, Norman Foster, Tadao Ando und Hans Hollein, der als erster und einziger Österreicher den Preis 1985
gewann.
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