Diözesanbischof betont im Rahmen seiner Besuche der burgenländischen Unternehmen
Becom und Schlögl Ei den Wert guter Arbeit und regional verwurzelter Betriebe
Eisenstadt (martinus) - "Das Eröffnen von Zeit-Räumen der Begegnung, des aktiven Zuhörens
und des wertschätzenden, aufmerksamen Austausches innerhalb der konkreten Lebens-, Alltags- und Arbeitswelten
der Menschen ist mir ein grundlegendes Anliegen. Kirche ist nichts Statisches oder gar innerhalb von Mauerwerken
Eingeengtes. Sie findet statt und ereignet sich in der Begegnung von Du zu Du": Das betont Diözesanbischof
Ägidius J. Zsifkovics am 02.03. im Rahmen seines Besuchs bei burgenländischen Betrieben.
Beeindruckt zeigte sich Bischof Zsifkovics, der während seines Betriebsbesuchs der Firmen Becom und Schlögl
Ei die Gelegenheit zu zahlreichen Gesprächen mit den Belegschaften nutzte, vom Engagement und Teamgeist, vom
Verantwortungs- und Qualitätsbewusstsein in den burgenländischen Betrieben.
Wertschätzung ist Grundstein für gute Arbeit
"Ihr seid Spitze! Es ist ungemein wichtig, diese Wertschätzung ausdrücklich zu vermitteln. Denn
Anerkennung ist ein Grundstein für gute Arbeit", so Bischof Zsifkovics im Zuge der Betriebsbesuche. Der
Bischof informierte sich umfassend und konkret über den Arbeitsalltag, die Aufgaben und Anforderungen der
Mitarbeiter, sprach über Ziele und Herausforderungen, über Sorgen und Ängste, über Arbeitsklima,
Motivation und die Balance zwischen Arbeitszeit und Familienleben, zwischen beruflicher Leistung und Zeiten der
Erholung und Sammlung.
"Ich bin stolz auf Euch!“
"Gute Arbeit hat immer mit der Schaffung von Räumen zu tun, in denen Kreativität, die Identifikation
mit dem eigenen Schaffensprozess und Selbstbestimmtheit, zugleich Teamgeist und die Einbindung in ein anerkennendes
soziales Miteinander entfaltet werden", zeigt sich der Eisenstädter Diözesanbischof überzeugt.
"Seid stolz auf den Beitrag, den Ihr so eindrucksvoll leistet! Ich bin es definitiv", betonte Bischof
Zsifkovics.
Bischof zu Gast bei Becom
Die Betriebsbesuche am 02.03. führten den Bischof zunächst zur Firma Becom in Hochstraß, einem
im Burgenland angesiedelten, österreichweit führenden Unternehmen im Bereich der Entwicklung und Fertigung
von elektronischen und elektromechanischen Baugruppen und Geräten. Das Unternehmen wurde 1984 gegründet
und positioniert sich als qualitativ hochwertiger Elektronikspezialist, dessen Produktionspalette von der Medizintechnik
über die Automobil-Zulieferung bis zur Robotik reicht. Bischof Zsifkovics, der bei seinem Besuch unter anderem
von Christian Vlasich, Bürgermeister der Marktgemeinde Lockenhaus, begleitet wurde, sprach sowohl mit Becom-Geschäftsführer
Franz Klein als auch mit zahlreichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Betriebs.
Besuch bei Schlögl Ei
Am Nachmittag besuchte Bischof Zsifkovics die Firma Schlögl Ei in Stoob Süd, ein rund 65 Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter beschäftigender Betrieb, der sich als Bindeglied zwischen österreichischen Landwirtschaftsbetrieben
und dem Lebensmittelhandel versteht und mit etwa 80 Bauern zusammenarbeitet. Am Standort Draßmarkt, den der
Diözesanbischof in Begleitung unter anderem von Pater Maria Pushpan und Bürgermeister Rudolf Pfneisl
ebenfalls besichtigte, werden in einer eigenen Färbehalle jährlich zur Osterzeit mehr als 20 Millionen
Eier gekocht und gefärbt. Damit erreicht das Unternehmen einen Marktanteil von mehr als 50 Prozent im Bereich
der Produktion bunter Eier.
Regionale Wertschöpfung braucht regionale Betriebe
"Regionale Betriebe, die Kreativität und Innovationsgeist bündeln und die Bedingungen guter
Arbeit schaffen, sind das Rückgrat für eine hohe regionale Wertschöpfung und für jenen strukturellen
Rahmen, innerhalb dessen die Gesellschaft prosperieren und Zukunftsperspektiven entwickeln kann", so Bischof
Ägidius Zsifkovics im Rahmen seiner Besuche burgenländischer Betriebe.
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