Tirol hat eine „wunderbar poetische“
 Künstlerin verloren

 

erstellt am
02. 03. 17
13:00 MEZ

Kulturlandesrätin Beate Palfrader zum Tod von Chryseldis Hofer-Mitterer
Innsbruck (lk) - „Mit dem tragischen Tod von Chryseldis Hofer-Mitterer verliert Tirol eine Künstlerin, die wie kaum eine zweite in der Lage war, ganze Erzählungen und weite Landschaften in Bildern ästhetisch zu verdichten“, ist Kulturlandesrätin Beate Palfrader vom Ableben der Tiroler Künstlerin betroffen. Die 68-Jährige gebürtige Landeckerin ist am 28.02. ihren Verletzungen infolge eines Wohnungsbrandes erlegen.

„Ihre farbenfrohen und von einer ungemein kräftigen Formensprache geprägten Plakate, die wunderbar poetischen Motive ihrer Glasfenster und Mosaiken haben sich ebenso tief ins visuelle Gedächtnis mehrerer Generationen von Tirolerinnen und Tirolern eingeschrieben, wie die Erinnerung an ihre immer freundliche und fröhliche Art aus unseren Herzen nicht mehr zu löschen ist“, so LRin Palfrader. „Wir verneigen uns in Respekt und mit großer Trauer vor dem Leben einer wunderbaren Frau und Künstlerin.“

Chryseldsis Hofer-Mitterer wurde im Jahr 1948 in Landeck-Perfuchs geboren und studierte an der Wiener Akademie für bildende Künste. In den vergangenen Jahren präsentierte Hofer-Mitterer ihre Werke unter anderem in der im Jahr 2011 stattgefunden Ausstellung „Lebenszeichen“ in der Galerie Theodor von Hörmann in Landeck sowie in einer vor mehr als einem Jahr stattgefundenen Einzelausstellung in der Haller Galerie Goldener Engl. Ihrer Ehe mit dem Tiroler Dramatiker, Drehbuchautor und Schriftsteller Felix Mitterer entstammt eine gemeinsame Tochter.

 

 

 

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