Außenamts-Generalsekretär Linhart vor dem UNO-Menschenrechtsrat in Genf
Genf/Wien (bmeia) - „Gerade in Zeiten wachsender Nationalismen und zunehmender Angriffe auf die rechtebasierte
multilaterale Ordnung der Vereinten Nationen sendet Österreich ein klares und unmissverständliches Bekenntnis
zum Schutz der Menschenrechte und zum internationalen System der Kooperation im Rahmen der Vereinten Nationen aus“,
so Außenamts-Generalsekretär Michael Linhart am 28.02. in seiner Rede bei der Frühjahrstagung des
Menschenrechtsrats in Genf.
Österreich, das sich mit seinem langjährigen aktiven Einsatz zum Schutz der Menschenrechte und der Förderung
des internationalen Dialogs Anerkennung als Brückenbauer verschafft hat, bewirbt sich nach einer ersten erfolgreichen
Mitgliedschaft in den Jahren 2011-2014 erneut als Mitglied im UNO-Menschenrechtsrat.
„Mit der Kandidatur Österreichs für den Menschenrechtsrat der Vereinten Nationen in der Periode 2019-2021,
die unter dem Motto „Building Bridges for Human Rights“ steht, wollen wir erneut Verantwortung im zentralen Menschenrechtsgremium
der Vereinten Nationen übernehmen“, so Linhart anlässlich der Vorstellung der Kandidatur, zu deren Schwerpunkten
u.a. der Schutz von Journalisten/Medienfreiheit, Frauenrechte, Kinderrechte, Religionsfreiheit sowie der Schutz
von Minderheiten zählen werden.
Der Schutz von Minderheiten bildet auch bei der aktuellen Sitzung des Menschenrechtsrats einen besonderen Schwerpunkt
so organisierte Österreich anlässlich des 25. Jahrestages der UNO-Deklaration über die Rechte von
Minderheiten gemeinsam mit internationalen Partnern eine hochrangige Diskussionsveranstaltung zu aktuellen Herausforderungen
im Minderheitenschutz, an der auch der Sonderbeauftragte der EU für Menschenrechte, Stavros Lambrinidis, teilnahm.
Ebenso wird Österreich wie in den Vorjahren erneut seine Resolutionsinitiative zum Schutz von Minderheiten
im Menschenrechtsrat einbringen.
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