RE/MAX-ImmoSpiegel 2016 – Erstmals über
120.000 Immobilienverkäufe – Umsatzplus von +14,2% beim Wert der verkauften Immobilien – teuerste Immobilie
kostete 169 Mio. Euro.
Amstetten (remax) - 121.436 Immobilienverkäufe im Wert von 26,87 Mrd. Euro wurden 2016 im Amtlichen
Grundbuch in ganz Österreich registriert, meldet RE/MAX, Österreichs größtes Immobilien-Experten-Netzwerk.
Dies sind um +8,3% mehr Immobilienkäufe als im bisherigen Rekordjahr 2015, ein Viertel mehr als 2014 und beinahe
um die Hälfte mehr als im Jahr 2013. Der Wert der Immobilienverkäufe stieg von 2015 auf 2016 um 3,4 Mrd.
Euro auf 26,9 Mrd. Euro. Das sind um +14,2% mehr als der bisherige Rekordwert aus dem Vorjahr und ein Drittel mehr
als 2014.
„Der Immobilienmarkt floriert so gut wie noch nie zuvor“, erläutert Bernhard Reikersdorfer, MBA, Geschäftsführer
von RE/MAX Austria. „2016 kamen mehr Immobilien auf den Markt, die Nachfrage war ungebrochen gut, das Zinsniveau
noch immer historisch niedrig und an sicheren Geldanlagemöglichkeiten herrschte weiterhin ein Mangel. All
diese Komponenten führten zu einem neuen Rekordjahr am österreichischen Immobilienmarkt.“
Auch für 2017 erwartet Reikersdorfer wieder ein gutes Jahr für den österreichischen Immobilienmarkt.
„Die aktuellen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen sind weiterhin gut und sprechen für ein gutes Immobilien-Jahr.
Ob das Rekordjahr 2016 heuer nochmals getoppt werden kann, bleibt abzuwarten, aber ich freue mich, sollte ein weiteres
Rekordjahr folgen“, erklärt Reikersdorfer weiter.
Als verlässlichste aller Immobilienkauf-Datenquellen liefert wieder das Amtliche Grundbuch die öffentlich
zugänglichen Kaufverträge. IMMOunited Roland Schmid erfasst sie in der Kaufvertrags-Sammlung und RE/MAX
Austria Research analysiert sie lückenlos für ganz Österreich und veröffentlicht den RE/MAX-ImmoSpiegel.
Bundesländer im Übersichtvergleich
Niederösterreich führt die Immobilienverbücherungs-Statistik mit 25.344 Liegenschaften an, dahinter
Wien (19.490), die Steiermark (17.864), knapp vor Oberösterreich (17.610) und Tirol mit 11.126 Objekten. Salzburg
liegt mit 8.548 Immobilien hauchdünn vor Kärnten (8.451) und das Burgenland mit 6.868 Verbücherungen
vor Vorarlberg mit 6.135.
Wertmäßig liegt natürlich die Bundeshauptstadt Wien mit 8,2 Mrd. Euro Immobilien-Umsatz voran.
Das ist mehr als der gesamte Immobilien-Umsatz der Bundesländer Kärnten (1,3 Mrd. Euro), Vorarlberg (1,6),
Salzburg (2,4) und der Steiermark (2,9 Mrd. Euro). Auch Niederösterreich – mit seinen 3,8 Mrd. Euro die Nr.
2 im Bundesländer-Ranking nach dem Immobilienverkaufswert – kommt zusammen mit der Nr. 3, Oberösterreich
(3,3 Mrd. Euro) und dem Burgenland (0,5 Mrd. Euro) nicht an Wien heran.
Die stärkste Dynamisierung der Immobilienverkäufe gegenüber 2015 fanden die RE/MAX-Experten in Salzburg
(+12,6%) und im Burgenland (+11,5%), die geringste in Oberösterreich mit +5,8%.
Bei den Umsätzen zeigte sich der größte absolute Zuwachs erwartungsgemäß in Wien mit
über einer Milliarde Euro. In Prozenten lag aber Salzburg mit +21,6% vor Oberösterreich (+17,1%) und
Vorarlberg (+16,1%).
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Bundesländer im Detail
Wien
Wie schon im Jahr 2015 entfielen im Vorjahr 30,6% aller bezahlten Immobilien-Euros auf Wien, dem wertmäßig
wichtigsten Immobilienmarkt in Österreich. 2016 war er 8,2 Mrd. Euro schwer. Damit ist der Wiener Immobilienmarkt
im Vergleich zu 2015 wieder um eine weitere Milliarde Euro oder um +14,6% gewachsen. Dahinter verbergen sich allerdings
nicht nur Teuerung und Wertsteigerung, sondern auch 1.438 mehr gehandelte Wohnungen, Häuser, Grundstücke
etc., also ein Plus von +8,0%.
Die umtriebigsten Bezirke beim Immobilienhandel im Jahr 2016 waren die Donaustadt (2.009 Verbücherungen),
Favoriten (1.778), Floridsdorf (1.388), Leopoldstadt (1.209), Penzing (1.122), Landstraße (1.103) und auf
Platz 7 mit 1.025 auch noch im Club der Bezirke mit über 1.000 Transaktionen der Bezirk Meidling. In der Donaustadt
wurden damit beinahe gleich viele Immobilienkaufverträge abgeschlossen wie in den Bezirken Josefstadt (182),
Innere Stadt (201), Mariahilf (345), Neubau (412), Wieden (496) und Alsergrund (554) gemeinsam. Im Mittelfeld lagen
die Bezirke Ottakring mit 937 Verbücherungen, vor Liesing (805), Rudolfsheim-Fünfhaus (795), Döbling
(783), Hietzing (761) Margareten (741), Hernals (739), Brigittenau (738), Währing (718) und Simmering (649).
Die Bezirke mit dem höchsten gehandelten Immobilienwert sind Wien 3 (Landstraße) mit 723 Mio. Euro,
gefolgt von Donaustadt (649), Favoriten (642), Innere Stadt (544) und Floridsdorf (510 Mio. Euro). Um den Rekordumsatz
im „Dritten“ zu egalisieren, müssen sich dagegen die Josefstadt (123 Mio. Euro), Brigittenau (149), Mariahilf
(165), Rudolfsheim-Fünfhaus (218) und Simmering (222 Mio. Euro) zusammentun.
Wo waren die großen Veränderungen zum Vorjahr? Nach der Anzahl in der Leopoldstadt und in Favoriten
mit +40,9% bzw. +37,2% mehr Verbücherungen als im Jahr 2015.
Die teureren Bezirke an der Peripherie im Norden und im Westen sind auch wieder durch überdurchschnittliche
Umsatz-Steigerung aufgefallen: Döbling (+19,2), Währing (+44,3%), Hietzing (+30,6%) und Liesing (+30,2%).
Im Innenstadtbereich boomte wertmäßig der Erste Bezirk (+40,7%) und vor allem der Bezirk Landstraße
mit einem doppelten Verbücherungswert als 2015.
Erklärungen dafür kommen aus der Hitliste der Big Deals: Die fünf umsatzträchtigsten Immobilienkäufe,
die das Grundbuch 2016 registriert hat, waren allesamt in Wien: Ein Hotelkomplex in Dritten um 169 Mio. Euro, ein
Zinshaus im Ersten um 80 Mio. Euro, ein Viertel eines Einkaufszentrums im 21. um 58 Mio. Euro, ein Grundstücks-Komplex
im Zehnten um 58 Mio. und ein Zinshaus in der Inneren Stadt um 48 Mio. Euro.
Niederösterreich
Mengenmäßig ist wie immer Niederösterreich der Spitzenreiter in der Bundesländer-Liga:
25.344 Häuser, Grundstücke und Wohnungen wechselten 2016 die Besitzer, um +8,2% mehr als 2015. Diese
blau-gelben Immobilienverkäufe stellten 2016 einen Wert von 3,8 Mrd. Euro dar. Das ist zwar nicht einmal die
Hälfte von Wien, aber um +8,0% mehr als im Jahr zuvor, und doch Rang zwei.
Die meisten Immobilien wurden im ehemaligen Bezirk Wien-Umgebung (2.231) verkauft, gefolgt von Baden (2.089), Gänserndorf
(2.001), Mödling (1.981), Mistelbach (1.703) und Wr. Neustadt Stadt+Land (1.606). Im Mittelfeld liegen Krems
(Stadt+Land) mit 1.441 verbücherten Liegenschaften, Tulln (1.292), St.Pölten Land (1.207), Amstetten+Waidhofen/Ybbs
(1.145), Neunkirchen (1.135), Hollabrunn (1.131) und Korneuburg mit 1.111 Verbücherungen. Mit Abstand folgen
dann Melk (791), die Landeshauptstadt (756) und Bruck/Leitha (728). In den Bezirken Zwettl (684), Gmünd (616),
Horn (556), Waidhofen/Thaya (479), Scheibbs (379) und Lilienfeld (282) ergaben sich zusammen gleich viele Immobilienbewegungen
wie im Spitzenreiter-Bezirk Wien Umgebung – und weil der Bezirk „WU“ auf andere aufgeteilt wird – sicherlich zum
letzten Mal.
Alle niederösterreichischen Bezirke mit Ausnahme von Amstetten+Waidhofen/Ybbs, Korneuburg und Waidhofen/Thaya
haben 2016 an Verkaufszahlen zugelegt, die meisten im einstelligen Prozentbereich. Nur Bruck, Hollabrunn, Mistelbach,
Mödling, Neunkirchen, Scheibbs und der Ex-Bezirk Wien-Umgebung übertrafen mehr oder weniger knapp die
10%-Hürde. Einziger echter Ausreißer war die Landeshauptstadt mit einem Plus von 52,1% – ausgehend von
einem niedrigen Niveau.
In Euro liegen natürlich die Bezirke rund um Wien den anderen weit voraus: Mödling (591 Mio. Euro), Wien-Umgebung
(584) und Baden (467). Die Summe der Verkaufswerte aus den Bezirken Waidhofen/Thaya (24 Mio. Euro), Gmünd
(27), Lilienfeld (28), Zwettl (34), Horn (35), Scheibbs (42), Hollabrunn (60), Melk (66), Bruck/Leitha (103) und
Mistelbach (125) liegt noch immer unter dem Transaktionswert von Mödling. Im Mittelfeld tummeln sich Gänserndorf
(246 Mio. Euro), Wr. Neustadt Stadt+Land (244), Korneuburg (206), Tulln (194), Krems Stadt+Land (155), St. Pölten
Land (152 Mio. Euro), Amstetten+Waidhofen/Ybbs (146) und Neunkirchen mit 129 Mio. Euro Transaktionswert.
Besonders dynamisch nach oben gingen die Verkäufe in Euro in der Landeshauptstadt (+37,8%), in Neunkirchen
(+34,9%), Mistelbach (+28,3), Tulln (+23,9%), Bruck/Leitha (+22,9), St. Pölten Land (+22,9%), Scheibbs (+21,6%)
und Mödling (+20,5%).
Markant nach unten zog es nur Wiener Neustadt Stadt+Land (-15,2%) und vor allem Lilienfeld, nämlich um exakt
ein Drittel (-33,3%).
Die dicksten blau-gelben Immobilienfische waren 2016 allesamt Gewerbe-Immobilien: ein Objekt in Wiener Neudorf
um 19,5 Mio. Euro, eine Betriebsliegenschaft in Brunn am Gebirge um 14,7 Mio. Euro, ein Bürokomplex in Guntramsdorf
um 9,0 Mio. und 2 Hallen in Gerasdorf bei Wien um 8,5 Mio. Euro.
Oberösterreich
Oberösterreich hat 2016 den dritten Bundesländer-Rang im Immobilien-Umsatz zwar komfortabel halten
können, den Stockerlplatz nach der Anzahl aber wieder an die Steiermark verloren.
17.610 verkaufte Objekte, das sind um 961 (+5,8%) mehr als 2015. Der Immobilienwert der 2016 verbücherten
Transaktionen betrug 3,3 Mrd. Euro, also 483 Mio. Euro (+17,1%) mehr als noch im Jahr zuvor.
Die Landeshauptstadt ist natürlich sowohl bei der Anzahl der Immobilien-Deals als auch beim Geldstrom vorne:
2.111 Verbücherungen mit einem Transaktionswert von 622 Mio. Euro wechselten 2016 die Besitzer.
Nach den Immobilien-Bewegungen führt die Bezirksliste Wels (Stadt+Land) mit 1.949 Transaktionen an, gefolgt
von Vöcklabruck (1.823), Linz-Land (1.705), Gmunden (1.529), Braunau (1.316), Steyr Stadt+Land (1.088) und
Urfahr-Umgebung mit 989 Verbücherungen. Dahinter folgen Grieskirchen (821), Ried/Innkreis (745), Kirchdorf
(699), Rohrbach (684), Freistadt (641), Perg (632), Schärding (551) und Eferding (327).
In Euro bedeutet das Immobilienverkaufsumsätze von 463 Mio. in Linz-Land, 372 Mio. in Wels (Stadt+Land), 361
im Bezirk Vöcklabruck und 308 Mio. im Bezirk Gmunden. Mit gebührlichem Abstand folgen Steyr (Stadt+Land)
mit 180 Mio. Euro, dahinter Urfahr-Umgebung (178), Braunau (171), Ried (110) und Grieskirchen (101). Die 6 Bezirke
unter der 100 Mio. Euro Marke, nämlich Kirchdorf und Perg (jeweils 91 Mio. Euro), Freistadt (86), Schärding
(69), Rohrbach (54) und der Bezirk Eferding (50) sind zusammen beinahe so umsatzschwer wie der Bezirk Linz-Land.
Der Anzahl nach liegen 9 Bezirke im Plus und 6 im Minus. Stärkste Ausreißer nach oben waren 2016 Wels
(+42,0%), Rohrbach (+20,2%) und die Stadt Linz (+19,8%), nach unten Eferding (-17,8%), Freistadt (-12,8%) und Ried
im Innkreis (-12,5%).
Mit 41 Mio. Euro war in Linz ein Gebäudeareal in der Wiener Straße und dem Ebelsberger Schlossweg, landläufig
bekannt als die Hiller-Kaserne, die mit Abstand größte Transaktion in Oberösterreich und damit
auch die Nummer 8 unter den Top-Ten-Deals in Österreich. Nur halb so teuer ein Gebäudekomplex mit 41.000
m² in der Linzer Hafenstraße um 21,9 Mio. Euro. Dagegen kostete ein bekannter Logistik- und Handelsbetrieb
in Traun 18,2 Mio. Euro und ein Gebäude auf dem Linzer Tummelplatz 17 Mio. Euro.
Steiermark
Um 1.271 Immobilienverkäufe hat die Steiermark 2016 laut Verbücherungs-Statistik auf 17.864 Transaktionen
zugelegt (+7,7%). Das bedeutet im Bundesländervergleich Platz 3.
Der Wert der gehandelten Immobilien stieg dabei um +327 Mio. Euro (+12,8%) auf 2,87 Mrd. Euro. Trotzdem wurde die
Grüne Mark in diesem Ranking vom Bundesland Oberösterreich abgehängt und von Tirol gerade noch auf
den 5. Platz verwiesen.
Die Landeshauptstadt Graz dominiert das Geschehen mit 4.877 verbücherten Liegenschaften um 1,45 Mrd. Euro.
Das sind 27,3% aller steirischen Immobilienbewegungen und 39,9% des steirischen Gesamtverkaufswertes. Und das,
obwohl Graz im Jahresvergleich nach der Anzahl um -3,8% zurückliegt.
Die meisten Immobilienbewegungen außerhalb von Graz sieht der RE/MAX-ImmoSpiegel natürlich in Graz Umgebung,
nämlich 2.351. Dann folgen die Bezirke Leibnitz (1.436), Liezen (1.285), Weiz (1.165), Bruck-Mürzzuschlag
(1.149), Hartberg-Fürstenfeld (1.096), Südoststeiermark (1.090), Murtal (821), Voitsberg (783), Deutschlandsberg
(772), Leoben (645) und schlussendlich Murau mit 394 Verbücherungen.
Fast alle Bezirke in der Steiermark haben mengenmäßig zugelegt, am stärksten Leibnitz (+280 Transaktionen),
Voitsberg (+263), Hartberg-Fürstenfeld (+192) und Murtal (+190). Ausnahmen bilden nur Graz (-191 Transaktionen)
und Liezen (-6), nach zugegebenermaßen enormen Steigerungsraten im Vorjahr.
Die größten Umsatzsteigerungen gab es in Graz-Umgebung (+70 Mio. Euro), Voitsberg (+45) und Bruck-Mürzzuschlag
(+34), die geringsten in Graz (+6) und in Leoben (+5 Mio. Euro).
Wertmäßiger Spitzenreiter in der steirischen Verbücherungsstatistik 2016 sind Grundstücke
in Graz um 13,2 Mio., eine Produktionshalle samt Bürogebäude in Deutschlandsberg um 12,5 Mio. Euro und
eine Seniorenresidenz um 12 Mio. in Trofaiach.
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Tirol
In Tirol, im Bundesländer-Ranking die Nummer 5 bei den Verbücherungen, wuchsen die Verkaufszahlen weiter:
um +1.007 auf 11.126 Verbücherungen (+10,0%) im Vergleich zu 2015. Im Umsatz machte sich das mit zusätzlich
371 Millionen Euro (+14,7%) bemerkbar. Damit liegt Tirol knapp über dem Bundesschnitt von +14,2%. In Summe
kam Tirol auf 2,9 Mrd. Euro Transaktionssumme im Jahr 2016.
Von der Anzahl her waren die wichtigsten Tiroler Bezirke Innsbruck-Land mit 2.528 Verbücherungen, die Landeshauptstadt
mit 2.145, gefolgt von den Bezirken Kufstein (1.373), Kitzbühel (1.211) und Schwaz (1.032). Der Bezirk Landeck
landete bei 954 neu verbücherten Liegenschaften, Imst bei 812, Lienz-Osttirol bei 611 und Reutte bei 460.
Hinsichtlich Entwicklungsdynamik ist Tirol sehr homogen und positiv unterwegs: Bis auf Reutte (-5,3%) fanden in
allen Bezirken mehr Immobilientransaktionen statt als im Jahr zuvor; die Steigerungsraten liegen zwischen +0,1%
(Kufstein) und +14,7% (Innsbruck-Land). Einzig Landeck liefert einen Ausreißer mit +63,6% über dem Vorjahr.
Bei der Wertentwicklung liegen alle Tiroler Bezirke im Plus zwischen +2,5% in Landeck und +24,0% in Innsbruck-Land
und +27,3% in Schwaz. Detailliertere Daten finden Sie auf www.remax.at/immobilien/immospiegel/#tirol.
Ein Viertel der Tiroler Immo-Millionen flossen in Kitzbühel (717 Mio. Euro) und jeweils ein Fünftel in
der Stadt (596) und im Bezirk Innsbruck-Land (577). Kufstein folgt mit 341 Mio. Euro, danach Schwaz (239), Landeck
(142), Imst (125), Lienz (100) und Reutte mit 65 Mio. Euro.
Kitzbühel liegt nicht grundlos in der Umsatzstatistik an der Spitze: die 6 teuersten 2016 in Tirol verbücherten
Objekte stehen allesamt in der Stadt Kitzbühel, die Nr. 7 dann noch in Reith. Die „Einfamilien“-Häuser
kosteten 23,9 Mio., 23,5 Mio., 14,5 Mio., 13,2 Mio. und 10,5 und 10,0 Mio. Euro und befinden sich am Oberleitenweg,
Ried Kaps und am Unterleitenweg. Einzig ein Hotel um 10,8 Mio. unterbricht die Reihe nobler Privatresidenzen.
Salzburg
Salzburg, das 2015 die geringste Steigerung bei den Verbücherungen hatte, hat 2016 wieder alles aufgeholt
und weist die bundesweit höchste Zuwachsrate aus: ein Plus von 12,6%.
8.548 Verkäufe waren es 2016 in Salzburg, in Summe um +959 mehr als im Jahr zuvor.
Auch eine zweite Hürde schafften die Salzburger locker: Erstmals war der Salzburger Immobilienmarkt mehr als
2 Mrd. Euro schwer, nämlich sogar 2,4 Mrd. Euro. Das entspricht einem Mehr an Immo-Euros von 426 Mio. oder
+21,6%. Dies wiederum ist die höchste Steigerungsrate für ein Bundesland im ganzen Bundesgebiet.
Mit 2.214 Verbücherungen ist der Flachgau an zweiter Stelle des Bezirks-Rankings hinter der Stadt Salzburg
(2.519), weiters folgen Pinzgau (1.637), Pongau (1.179), Tennengau (710) und Lungau (289).
Die höchste Dynamik entwickelte der Salzburger Immobilienmarkt im Bezirk St. Johann (+21,2% verbücherte
Liegenschaften), knapp vor Tamsweg (+20,4%), der Landeshauptstadt (+18,6%), Salzburg-Umgebung (+15,6%) und Zell/See
(+8,2%). Einzig Hallein blieb hinter einem außergewöhnlichen Vorjahreswert um -13,7% zurück.
Spitzenreiter in der Salzburger Verbücherungsstatistik 2016 ist ein Zinshaus um netto 42,5 Mio. im Salzburger
Königsgäßchen, immerhin auf Rang 6 der größten Verkäufe in ganz Österreich.
Auf Rang Nr. 2 im Bundesland folgt ein Gebäude-Komplex in Wals-Siezenheim um 26,1 Mio. Euro und auf Rang 3
ein multifunktionales Gebäude in der Schumacherstraße um 22 Mio. Euro.
Vorarlberg
Dem Wert nach auf Rang 7 der Bundesländer liegt Vorarlberg noch vor Kärnten und dem Burgenland.
6.135 Immobilientransaktionen wurden 2016 in den Grundbuch-Registern westlich des Arlbergs eingetragen, um 458
(+8,1%) mehr als ein Jahr zuvor. Der Gegenwert liegt bei 1,58 Mrd. Euro. Das bedeutet gegenüber 2015 eine
Steigerung von 219 Mio. Euro oder +16,1%.
Das Transaktions-Ranking 2016 in Vorarlberg führt in gewohnter Weise wieder der Bezirk Bregenz mit 1.923 Verkäufen
an. Feldkirch meldet 1.776, Dornbirn 1.378 und Bludenz 1.058 Immobilien-Verbücherungen. Bregenz registrierte
somit um -53 Liegenschaften weniger als 2015, die anderen Bezirke haben dagegen Zuwächse bei den Verkäufen
zu verzeichnen: Bludenz: +106, Dornbirn: +152 und Feldkirch: +253.
Dem Wert nach entspricht das für Bregenz einem verbücherten Immobilien-Umsatz von 511 Mio. Euro, für
Feldkirch 443, für Dornbirn 380 und für Bludenz 247 Mio. Euro.
Somit ist der Immobilienmarkt 2016 wertmäßig in den Vorarlberger Bezirken zwischen +9,2% (Bregenz) und
+24,1% (Bludenz) gewachsen.
Die Vorarlberger Top-Verbücherungen 2016 waren ein Grundstück in Dornbirn um 8,2 Mio. Euro, ein Gebäude
in Höchst um 7,8 Mio., ein Gebäude-Komplex in Feldkirch um 7,0 Mio. Euro und je ein Gebäude um 6,5
Mio. Euro in Lorüns und in Rankweil in der Langgasse.
Kärnten
Kärnten feiert nach einem Immobilien-Rekordjahr 2015 auch 2016 ein neues All-Time-High:
8.451 Immobilien wurden verbüchert, um +580 oder +7,4% mehr als im Jahr zuvor.
Der Gesamtwert der Kärntner Immobilienverkäufe liegt mit 1,33 Mrd. Euro um 138 Mio. Euro oder +11,5%
über 2015.
Die Landeshauptstadt bringt es 2016 auf 1.802 Verbücherungen, Klagenfurt Land auf 1.048, Villach Stadt+Land
gemeinsam auf 1.937 und Spittal/Drau auf 1.200. Danach folgen mit Respektabstand St. Veit/Glan (570), Völkermarkt
(569), Wolfsberg (545), Feldkirchen (404) und Hermagor (376).
Damit liegen Feldkirchen (-12,2%), St. Veit (-9,7%) und Wolfsberg (-1,8%) hinter dem Vorjahr, während sich
die anderen Kärntner Bezirke über mehr Verbücherungen freuen: Villach Stadt und Land +8,5%, Klagenfurt
Stadt +9,1%, Völkermarkt +9,2%, Spittal +11,2%, Klagenfurt Land +15,3% und – vom niedrigsten Niveau gestartet
– Hermagor sogar mit +34,8%.
Der RE/MAX-ImmoSpiegel errechnet weiters 351 Mio. Euro Immobilien-Umsatz für die Lindwurmstadt, 201 Mio. Euro
für das Umland, 352 Mio. Euro für Villach (Stadt und Land), 160 für Spittal, 67 für St. Veit,
63 für Wolfsberg, 56 für Feldkirchen, 54 für Völkermarkt und 27 Mio. Euro für Hermagor.
Somit liegen Feldkirchen und Wolfsberg auch in Euro gerechnet hinter dem Vorjahr (-13,0% und -11,9%), während
sich alle anderen Bezirke über die Umsatzsteigerung freuen: am meisten die Bezirke Villach (+10,6%), Spittal
(+23,8%), die Hauptstadt (+21,1%) und Hermagor mit +35,5%.
Die Highlights der Kärntner Immobilientransaktionen waren in der Völkermarkter Straße in Klagenfurt
ein Betriebskomplex um 16,2 Mio. Euro, in Villach ein Lebensmittelsgroßhandels-Standort um 9,9 Mio. Euro,
eine Villa am See im Kurgebiet in Velden um 9,2 Mio. Euro, ein Grundstück in Eisenkappl um 8,7 Mio. Euro und
ein Gebäude in der Pörtschacher Werftenstraße um 8,4 Mio. Euro.
Burgenland
Im Jahr 2016 wurden laut RE/MAX-ImmoSpiegel 6.868 Kaufverträge im Burgenland gezählt, um 707 Transaktionen
(+11,5%) mehr als 2015 und um +25,9% mehr als im Fünfjahresschnitt 2011-2015.
Der Immobilienverkaufswert beläuft sich 2016 auf 465 Mio. Euro, das ist ein Plus von 57 Mio. Euro oder +13,9%
im Vergleich zum Jahr 2015.
An der Spitze des Rankings nach Verbücherungen liegt der Bezirk Oberwart mit 1.454 Verkäufen. Danach
folgen die Bezirke Neusiedl (1.207) und Eisenstadt inkl. Umgebung samt Statutarstadt Rust (1.094), Güssing
(931), Oberpullendorf (933), Mattersburg (731) und Jennersdorf (458).
Damit haben alle burgenländischen Bezirke an Immobiliendynamik dazugewonnen, am meisten Oberwart mit +23,7%
mehr Verkäufen, gefolgt von Neusiedl (+10,9%), Eisenstadt (+10,4%), Oberpullendorf (+10,3%), Jennersdorf (+9,0%)
und Güssing mit +8,3%.
Nach dem Wert der gehandelten Immobilien hat Neusiedl mit 134 Mio. Euro die Landeshauptstadt samt Umland und Rust
(128 Mio.) wieder überholt. Wertmäßig folgen die Bezirke Mattersburg (57 Mio. Euro), Oberwart (52),
Oberpullendorf (45), Güssing (30) und Jennersdorf (18 Mio. Euro).
Die Highlights in der Immobilienszene im Burgenland 2016 waren ein Zinshaus in Neudörfl um 5,8 Mio. Euro,
ein Fachmarktzentrum in Oberpullendorf um 3,9 Mio. Euro, ein Gebäude in Andau um 3,1 Mio. Euro, wieder ein
Zinshaus in Neudörfl um 3,0 Mio. Euro und ein Gebäude in Nikitsch um 2,9 Mio. Euro netto.
Umfangreiche und weitere, detaillierte Statistikdaten finden Sie unter
„Augen auf beim Immo-Ver-Kauf“
Mehr Informationen über Marktentwicklung und Preise von Grundstücken, Wohnungen und Häusern gibt
es am 23. März österreichweit bei den RE/MAX Vortragsabenden „Augen auf beim Immo-Ver-Kauf“.
Wer sich für die Entwicklung der Immobilien-Preise und des Marktes in seinem Heimatbezirk interessiert, darf
sich auf allerlei Wissenswertes freuen. Teilnehmer erfahren bei dieser Veranstaltung viele relevante Fakten aus
der aktuellen Statistik und bekommen Einblicke in die Zukunftsaussichten für Immobilienbesitzer und -Verkäufer.
Und natürlich ganz wichtig: Sie erhalten kostenlos zahlreiche wertvolle rechtliche und steuerliche Tipps,
worauf Sie beim Immobilienkauf bzw. Immobilienverkauf unbedingt achten sollten.
„Am Donnerstag, den 23. März 2017 laden wir Sie in ganz Österreich zu Vorträgen zum Thema „Augen
auf beim Immo-Ver-Kauf!“ ein. Immobilien-Besitzer und -Interessierte können sich so in Ruhe und angenehmer
Atmosphäre informieren. Im Anschluss stehen die lokalen Experten für allfällige weitere Fragen gerne
zur Verfügung“, erklärt Bernhard Reikersdorfer.
Die Teilnahme ist natürlich unverbindlich und kostenlos. Alle Veranstaltungsorte in Österreich und die
jeweiligen Beginn-Zeiten für die Vortragsabende erfahren Sie unter http://www.remax.at/vortrag.
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