Benefiz-Suppenessen am Familienfasttag
Eisenstadt (blms) - Es ist im Burgenland schon zur guten Tradition geworden, dass sich Menschen aus Politik
und Kirche auf Einladung von Diözesanbischof Dr. Ägidius Zsifkovics und der Katholischen Frauenbewegung
der Diözese Eisenstadt in der Fastenzeit zum konkreten Teilen, zum so genannten Benefiz-Suppenessen, treffen.
Die diesjährige Benefiz-Suppe wurde am 10.03. im Rathaus Eisenstadt von den Schülerinnen und Lehrerinnen
des Theresianums Eisenstadt gekocht und kredenzt. Zu diesem Familienfasttag am Freitag vor dem 2. Fastensonntag
lädt die Katholische Frauenbewegung (kfb) bereits seit 1958 ein.
Dieses Fasten führt zum - wirklichen - Teilen: vom Eigenen abgeben, damit andere über mehr Mittel zum
Leben verfügen. Darum sammeln heuer tausende kfb-Frauen unter dem Motto "Friedensaktiv - Frauen für
eine gerechte Welt" in den Pfarren und bei Suppenessen während der Fastenzeit, um Frauen und Mädchen,
welche im von Folgen eines Bürgerkrieges und Naturkatastrophen zerrütteten Nepal keine Chance auf Bildung
haben und sich häufig in ausbeuterischen Arbeitsverhältnissen wieder finden, zu unterstützen. Zu
Gast beim diesjährigen Benefiz-Suppenessen war deshalb Waltraud Hofer. Die Referentin von Aktion Familienfasttag
berichtete über eine Sensibilisierungsreise nach Nepal.
Dazu Landeshauptmann Hans Niessl: „Es ist Aufgabe der Politik Bildung und Beschäftigung zu vermitteln, aber
auch für Verteilungsgerechtigkeit zu sorgen. Frieden und Gerechtigkeit gehen Hand in Hand, deshalb freut es
mich sehr, dass das Motto ‚Friedensaktiv - Frauen für eine gerechte Welt‘ beim Benefiz-Fastensuppenessen im
Mittelpunkt des diesjährigen Familienfasttages steht und wir durch dieses Miteinander hier im Rathaus Eisenstadt
Frauen-Hilfsprojekte in Nepal nachhaltig unterstützen können.“
Landesrätin Verena Dunst ergänzt: „Eine katholische Frauenbewegung ist überaus wichtig, insbesondere
wenn es zu internationalen Partnerschaften wie mit der Organisation NMBS – Nepal Mahila Bishwasi Sangh kommt, um
Frauen und Mädchen, welche oft keine Chance auf Bildung oder geregelte Arbeitsverhältnisse haben, zu
unterstützen.“
|