Umwelt- und Verkehrsministerium starteten im März mit Kaufprämie bis 4.000 Euro für
E-Autos – Bei Anträgen führt Niederösterreich vor Steiermark und Oberösterreich
Wien (bmlfuw) - Seit dem Start der Ankaufprämie für Fahrzeuge mit alternativem Antrieb sind bereits
mehr als tausend Förderanträge auf umweltfoerderung.at eingegangen. Von den bis Montagfrüh eingebrachten
1.021 Anträgen entfielen 881 auf Elektro- und Brennstoffzellenfahrzeuge und 79 auf Plug-in-Hybride und Range
Extender. Für E-Mopeds und E-Motorräder langten 61 Förderansuchen ein. Verkehrsministerium, Umweltministerium
und der Verband der Automobilimporteure unterstützen den Kauf von E-Autos seit 1. März mit bis zu 4.000
Euro.
„Wir haben in kurzer Zeit die Tausender-Marke geknackt. Das zeigt, dass wir mit unserer Förderung goldrichtig
liegen. Wir erleben in der Elektromobilität gerade einen Popcorn-Effekt. Allein heuer hatten wir 692 Neuzulassungen
bei den E-Autos. Das ist deutlich mehr als im vergangenen Jahr. Mit unserem Förderpaket treiben wir diese
Entwicklung weiter voran“, sagt Verkehrsminister Jörg Leichtfried. Im Jänner und Februar stieg die Zahl
der Neuzulassungen im Vergleich zum Vorjahr um mehr als 50 Prozent.
„441 Anträge von Privaten sowie 580 Anträge von Betrieben und Gemeinden in zwölf Tagen zeigen: Die
E-Mobilität gewinnt an Fahrt und ist in der Gegenwart angekommen. Besonders freut mich, dass Private und Betriebe
das Angebot gleichmäßig angenommen haben. Um diesen positiven Aufwind noch zu verstärken, müssen
die Gemeinden und Regionen weitere Anreize schaffen. Ich werde sie dabei bestmöglich unterstützen“, betont
Bundesminister Andrä Rupprechter.
Bei den Förderanträgen liegt Niederösterreich mit insgesamt 238 Anträge an der Spitze. Das
entspricht fast einem Viertel aller Förderansuchen. Die zweitmeisten Anträge wurden mit 186 in der Steiermark
gestellt. Oberösterreich belegt mit insgesamt 177 Förderansuchen den dritten Platz.
Private Käuferinnen und Käufer von Autos mit Elektro- oder Brennstoffzellenantrieb erhalten eine Förderung
von 4.000 Euro. Der Kauf von Hybridfahrzeugen wird von den beiden Ministerien mit 1.500 Euro unterstützt.
Betriebe, Gebietskörperschaften und Vereine erhalten 3.000 Euro für den Kauf von Elektro- und Brennstoffzellenfahrzeugen
und 1.500 Euro für Hybride. E-Leichtfahrzeuge werden mit 1.000 Euro gefördert, E-Kleinbusse oder E-Nutzfahrzeuge
mit bis zu 20.000 Euro. Für die Anschaffung eines E-Zweirads erhalten Käuferinnen und Käufer 750
Euro. Die Förderung kann für seit 1.1.2017 erworbene Fahrzeuge mit alternativem Antrieb beantragt werden.
Verkehrsministerium und Umweltministerium fördern im Elektromobilitätspaket zusätzlich den Aufbau
der Tankstellen-Infrastruktur. Private Besitzerinnen und Besitzer von E-Autos werden beim Kauf einer „Wallbox“-Ladestation
oder eines intelligenten Ladekabels mit 200 Euro unterstützt. Den Bau öffentlich zugänglicher Ladestationen
fördern die beiden Ministerien mit bis zu 10.000 Euro. Insgesamt stehen im Elektromobilitätspaket 72
Millionen Euro zur Verfügung.
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