300 Jahre Maria Theresia

 

erstellt am
13. 03. 17
13:00 MEZ

Die Sonderausstellung „300 Jahre Maria Theresia: Strategin – Mutter – Reformerin“ startet am 15. März an vier Standorten in Wien und Niederösterreich.
Schloßhof/Niederweiden/Wien (schoenbrunn.at) - Die Sonderausstellung anlässlich des 300. Geburtstages von Maria Theresia läuft von 15. März bis 29. November 2017 in den Marchfeldschlössern Hof und Niederweiden, im Hofmobiliendepot · Möbel Museum Wien und in der Kaiserlichen Wagenburg Wien. Die Ausstellung in Kooperation zwischen der Schloß Schönbrunn Kultur- und Betriebsges.m.b.H (SKB) und dem Kunsthistorischen Museum Wien (KHM) beleuchtet Licht- und Schattenseiten der Regentin. „Anhand verschiedener thematischer Schwerpunkte wird in dieser vierteiligen Ausstellung versucht, die Persönlichkeit und die politischen Leistungen Maria Theresias kritisch zu würdigen“, erklärt Franz Sattlecker, Geschäftsführer der SKB. „Kaiserin Maria Theresia war Frau, Mutter und Regentin – eine europäische Karrierefrau, deren Vorreiterrolle bis heute wirkt“, erzählt Sabine Haag, Generaldirektorin des KHM.

Auf Schloss Hof und Schloss Niederweiden sind „Bündnisse und Feindschaften“ sowie „Modernisierung und Reformen“ die Themen der Ausstellung. Maria Theresia wird als durchaus ambivalente Politikerin gezeigt. “Ihre 40jährige Regentschaft steht für Krieg, Leid und Intoleranz aber auch für Modernisierung und Reformen“, sagt Karl Vocelka, Universitätsprofessor i. R. des Instituts für Geschichte der Universität Wien.

Das Hofmobiliendepot · Möbel Museum Wien widmet sich dem Thema „Familie und Vermächtnis“. „Die große Familie Maria Theresias und das Schicksal ihrer Kinder werden beleuchtet“, erläutert Elfriede Iby, Leiterin der Stabstelle Forschung & Dokumentation der SKB. „Neben ihrer dynastischen Heiratspolitik ist auch die Bildpolitik der Regentin als Legitimation ihrer Herrschaft ein zentrales Thema“, ergänzt Werner Telesko, Direktor des Instituts für kunst- und musikhistorische Forschungen der Österreichischen Akademie der Wissenschaften.

„Die Kaiserliche Wagenburg Wien zeigt unter dem Motto „Frauenpower und Lebensfreude“ Maria Theresias Selbstdarstellung im Spannungsfeld zwischen weiblicher Identität und ‚männlicher‘ Herrschermacht“, erzählt Monica Kurzel-Runtscheiner, Direktorin der Kaiserlichen Wagenburg Wien. Auch die ausgelassenen Feste und das opulente Hofleben der Monarchin werden in der komplett umgestalteten Schauhalle mit prächtigen Objekten, eigens angefertigten Filmen und Animationen zu neuem Leben erweckt.

Die Sonderausstellung wartet zusätzlich mit einem umfangreichen Rahmenprogramm auf. Vorträge zu den Ausstellungsthemen, Kuratorenführungen und Kammerstücke von Elisabeth-Joe Harriet sind nur einige der Programmhighlights.

 

 

 

Weitere Informationen:
http://www.mariatheresia2017.at

 

 

 

 

 

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