Werke aus den Sammlungen des Kunsthistorischen Museums und des Belvedere gehen in das Eigentum
des Landes Salzburg über
Salzburg/Wien (bka) - "Ich freue mich, dass 186 Kunstwerke aus den Sammlungen des Kunsthistorischen
Museums und des Belvedere, die bereits seit einiger Zeit ihren Platz in Salzburg gefunden haben, nun auch formell
in das Eigentum des Landes übergehen werden", sagte Kulturminister Thomas Drozda am 10.03. bei der Pressekonferenz
gemeinsam mit Landeshauptmann Wilfried Haslauer in Salzburg. "In enger Abstimmung mit den beiden Institutionen
und deren Generaldirektorinnen Sabine Haag und Stella Rollig ist es uns gelungen, eine repräsentative Werkliste
zu erstellen, die von hoher Bedeutung für Salzburg ist, aber dennoch sicherstellt, dass die über viele
Jahrhunderte gewachsenen Sammlungen des Bundes inhaltlich lückenlos und zusammenhängend erhalten bleiben."
Im Zuge dieser Verhandlungen wurde auch beschlossen, eine bisher fehlende wissenschaftlich fundierte Dokumentation
der Kulturgüter des Landes Salzburg, die bis zum Ende der Monarchie aus Salzburg in Bundesbesitz gelangt sind,
zu initiieren. In den kommenden fünf Jahren werden daher Wiener und Salzburger Expertinnen und Experten an
einer "digitalen Kulturgüterdatenbank" arbeiten, damit eine eindeutige Identifizierung und Dokumentation
der betroffenen Objekte sichergestellt ist. Der Bund und das Land Salzburg werden dieses Projekt mit je 35 000
Euro pro Jahr unterstützen. "Heute unterzeichnen Landeshauptmann Haslauer und ich das entsprechende Memorandum
of Understanding für diese richtungsweisende Bund-Länder-Kooperation", sagte Drozda weiter und betonte:
"Es ist schön, diese symbolischen Schritte anlässlich des 200-Jahr-Jubiläums der Zugehörigkeit
des Landes Salzburg bei Österreich zu setzen."
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