SchülerInnen aus Tirol und der Steiermark beraten heute im Hohen Haus über "Schule
und individuelles Lernen"
Wien (pk) - Spannend wird der 10.03. für etwa 110 SchülerInnen aus Tirol und der Steiermark:
Sie sind im Rahmen des Jugendparlaments für einen Tag in der Rolle von Abgeordneten im Hohen Haus, bilden
Klubs, treffen in Ausschüssen zusammen und debattieren anschließend einen Gesetzesentwurf und ihre Positionen
direkt im Nationalratssitzungssaal.
Für die wertvolle Erfahrung, die die Jugendlichen hier sammeln können, für ein zukünftiges
Verständnis für die politische Arbeit ermutigte sie der Zweite Nationalratspräsident Karlheinz Kopf
in seiner Begrüßung, sich selbst ein genaues Bild davon zu machen, wie ein Parlament funktioniert. "Mischt
euch ein, bringt euch ein", so Kopf, denn "wenn ihr euch nicht einmischt, entscheiden andere", bestärkte
er die TeilnehmerInnen, die besondere Gelegenheit zu nutzen und in der Rolle von Abgeordneten aktiv zu werden.
In der Diskussion gehe es zudem immer auch darum, die Meinung von anderen zu respektieren und auch scheinbar unverständliche
Argumente zu reflektieren, gab ihnen Karlheinz Kopf mit auf den Weg.
Das Thema des (fiktiven) Gesetzesvorschlags, über den 10.03. beraten wird, ist "Schule und individuelles
Lernen". Das tägliche Brot von Abgeordneten sei immer auch, zu beachten, dass bei einem Gesetz auch andere
Politikbereiche berührt werden, empfahl der Zweite Nationalratspräsident den jungen Menschen. S ein Dank
galt vor allem den LehrerInnen, die die SchülerInnen auf das Jugendparlament vorbereitet haben, den Themenexpertinnen
und den Abgeordneten Elisabeth Grossmann (SPÖ), Asdin El Habbassi (ÖVP), Julian Schmid (Grüne),
Nikolaus Scherak (NEOS) und Martina Schenk (Team STRONACH). Sie begleiten die jungen "Fraktionen" bei
ihrer Arbeit.
Für die Schulklassen aus Birkfeld, Feldbach, Graz, St. Johann in Tirol und Wörgl geht es darum, als Abgeordnete
Positionen, Kompromisse und Mehrheiten zu finden. Sie erleben am Ort der österreichischen Gesetzgebung, wie
Politik funktioniert. Das Jugendparlament findet auf Einladung von Nationalratspräsidentin Doris Bures im
Hohen Haus zum letzten Mal vor der Sanierung des Parlamentsgebäudes statt.
Einen ersten Eindruck vom Parlament konnten sich die SchülerInnen bereits gestern Nachmittag machen. Willkommen
geheißen wurden sie da von Bundesratspräsidentin Sonja Ledl-Rossmann aus Tirol und dem vormaligen Bundesratspräsidenten
aus der Steiermark, Mario Lindner.
Die abschließende Debatte des Jugendparlaments direkt im Nationalratssitzungssaal wird von 15.00 bis ca.
16.00 Uhr im Livestream übertragen und kann via http://www.parlament.gv.at
mitverfolgt werden. Außerdem begleiten Meldungen auf Facebook auf http://www.facebook.com/demokratiewebstatt den ganzen Sitzungstag.
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